Die VBZ verzeichneten 2022 eine Zunahme von 170 Schadenereignissen im Vergleich zum Vorjahr. Dies kann darauf zurückgeführt werden, dass das Verkehrsaufkommen 2022 den Stand vor Corona erreicht hat.
Von Januar bis Dezember 2022 gab es gesamthaft mit 579 Ereignissen 149 Unfälle mit Körperverletzung mehr als im Vorjahr. Davon waren 276 Stoppunfälle. Dies sind Unfälle, die sich ereignen, weil das Fahrpersonal wegen eines anderen Verkehrsteilnehmenden einen Notstopp einleiten muss. Die Zahl der Fussgängerunfälle ist auf 67 angestiegen, was einer Zunahme von 19 Unfällen entspricht.
Die Gesamtzahl der Kollisionen mit Fahrzeugen stieg mit 818 Ereignissen gegenüber dem Vorjahr mit 773 Ereignissen leicht an. Die Schäden bei Baustellen blieben mit 52 Vorfällen im Vergleich zu 47 im 2021 weiter tief. Die VBZ führen weiterhin regelmässige Kontrollen bei Baustellen durch, um diese Schadenzahlen weiter zu reduzieren. Die Zahl der böswilligen Beschädigungen ist erfreulicherweise von 109 auf 87 Ereignisse gesunken.
Mit Bedauern nehmen die VBZ zur Kenntnis, dass es 2022 zu drei Unfällen mit tödlichem Ausgang gekommen ist.
Wie werden die Schadenereignisse erhoben?
Alle Schadenereignisse, die versicherungstechnische, beziehungsweise haftpflichtrechtliche Folgen haben, werden von den VBZ nach verschiedenen Kategorien erfasst, ausgewertet und analysiert. Die Statistik bildet die gesamte VBZ-Transportleistung in Stadt und Region ab. Es handelt sich dabei um absolute Zahlen, ohne Bereinigung mit der erbrachten Fahrleistung (z.B. Zu- oder Abnahme der Kurskilometer), der Menge der beförderten Fahrgäste oder dem generellen Verkehrsaufkommen in der Stadt Zürich.
Sicherheit und Prävention
Die Schulungen und Präventionsaktivitäten konnten 2022 das ganze Jahr über intensiviert werden. So wurden 12 Präventionstrainings «sicher unterwegs» mit insgesamt 300 Seniorinnen und Senioren durchgeführt, sowie 30 Besuche von Schulklassen. Allgemeine Informationen zum sicheren Verhalten im öffentlichen Verkehr finden Sie unter www.vbz.ch/sicherunterwegs.
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