Keine neuen Flexity-Trams für Basel: Der Grosse Rat des Kantons Basel-Stadt beschliesst die Rückweisung der Vorlage an den Regierungsrat.
Dies, weil die Herstellerin Alstom einen massiv höheren Preis für 23 neue Trams fordert als ursprünglich vereinbart.
Rückblick |
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Der Regierungsrat beantragte letztes Jahr, den Basler Verkehrs-Betrieben (BVB) für die Beschaffung von 23 Flexity-Trams ein Darlehen in der Höhe von 91,3 Mio. Franken zu gewähren. In der Stadt verkehren bereits 61 Trams dieses Typs. Inzwischen wurde bekannt, dass die Herstellerfirma Alstom für die 23 Trams 34,1 Mio. Franken mehr als vereinbart fordert, also 125,4 Mio. Franken, und sich die Lieferfrist von 26 auf 33 Monate verlängert. Aufgrund der neuen Ausgangslage beantragte die Umwelt-, Verkehrs- und Umweltkommission (UVEK) dem Grossen Rat einstimmig Rückweisung der Vorlage, womit auch der Regierungsrat und die BVB beauftragt werden, eine Neuausschreibung vorzubereiten. Die UVEK sieht mit einer Neuausschreibung auch die Chance, schneller auf eine mit Schiebetritten ausgestattete Tramflotte umzustellen; bei den Flexity-Trams wäre dies nur bedingt möglich. Der Antrag auf Rückweisung erfolgte im Einvernehmen mit dem Bau- und Verkehrsdepartement und den BVB. – Weitere Informationen |
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