Ab Herbst 2025 wird die Forchbahn-Haltestelle Waldburg barrierefrei saniert und modernisiert. Ausserdem müssen die Gleisanlagen zwischen den Haltestellen Rehalp und Waldburg ersetzt werden. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Herbst 2027.
Die Publikumsanlage der Haltestelle Waldburg stammt aus dem Jahr 1973: Das Behindertengleichstellungsgesetz wird ebenso nicht erfüllt wie auch die aktuellen Sicherheitsvorschriften bezüglich Perronbreite, Gleisachsabständen und Abstand zum Wald (Fahrstrom). Dies soll in einer umfassenden Sanierung behoben werden. Das Mittelperron wird erhöht, um den stufenfreien Zugang zu den Fahrzeugen zu gewährleisten, und durch eine neue Personenunterführung mit neuen Rampen-/Lift- und Treppenzugängen erschlossen. Die Haltestelle wird so verbreitert, dass zum einen der neue Zugang der heutigen Normbreite entspricht. Zum anderen werden die minimalen sicheren Bereiche im ganzen Haltestellenbereich eingehalten. Zudem wird das Mittelperron auf 80 Meter verlängert, um dem heutigen Betrieb mit 75 Meter langen Zügen gerecht zu werden. Das Perron wird über die ganze Fläche überdacht wie die äusseren Zugänge. Damit werden die Aufenthaltsqualität und die Sicherheit auf den Treppen und Rampen bei Schnee und Eis verbessert.
Durch die Verbreiterung der Haltestelle muss die Forchstrasse nach Süden verschoben werden. Ausserdem wird die Forchstrasse durch die neuen Radstreifen etwas breiter. Die Verlegung der Strasse hat Anpassungen an den bestehenden Werkleitungsanlagen zur Folge. Während der Bauzeit wird die Haltestelle ausser Betrieb genommen. Die Bahnkunden müssen auf die Haltestellen Rehalp oder Spital Zollikerberg ausweichen. Während der Arbeiten an der Forchstrasse erfolgt die Verkehrsführung abschnittsweise teilweise einspurig mit Lichtsignalen. Soweit möglich wird eine zweispurige Verkehrsführung ohne Lichtsignale angestrebt und umgesetzt.
Bevor die finale Planung in Angriff genommen wird, informierte die Forchbahn über das Projekt und damit verbundene Einschränkungen im Bahnbetrieb und auf der Strasse während der Bauzeit. Die Forchbahn und der Quartierverein luden am 4. Mai 2023 die Bevölkerung ein, sich ein Bild von den geplanten Baumassnahmen und den damit einhergehenden Einschränkungen zu verschaffen.
Medienmitteilung Kanton Zürich vom 11. Juli 2024: |
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Die Forchbahn plant den hindernisfreien Ausbau der bestehenden Haltestelle Waldburg. Gleichzeitig baut der Kanton Zürich die Bushaltestellen Waldburg sowie die Personenunterführung hindernisfrei aus und realisiert bei der Sanierung und Verschiebung der Forchstrasse beidseitig Radstreifen. Der Regierungsrat hat dazu Ausgaben in der Höhe von rund 9,15 Mio. Franken bewilligt. Die Forchbahn-Haltestelle Waldburg ist aktuell nicht barrierefrei, entspricht damit nicht dem Behindertengleichstellungsgesetz und aufgrund ihrer Breite nicht den heutigen Sicherheitsvorschriften. Die Forchbahn AG plant deshalb die umfassende Sanierung der Haltestelle und die Verbreiterung des Mittelperrons. Durch diesen Ausbau muss die stark befahrene Forchstrasse im Bereich der Haltestelle Waldburg auf einer Länge von rund 300 m verschoben werden. Die Verschiebung der Strasse nutzt das kantonale Tiefbauamt, um die Bushaltestelle Waldburg hindernisfrei auszubauen und die Fahrbahnbeläge der Forchstrasse im knapp 500 m langen Abschnitt zwischen den Einmündungen Bergstrasse und Sonnengartenstrasse zu ersetzen. Die Kreuzung Forch-/Rietholzstrasse wird dabei leicht verschoben und neugestaltet. Ebenfalls wird die bestehende Personenunterführung, die dem Zugang der Forchbahn-Haltestelle und der Strassenquerung dient, ersetzt und neu hindernisfrei erstellt. Verbesserungen für den Veloverkehr Mit der Sanierung der Forchstrasse behebt das kantonale Tiefbauamt eine im Velonetzplan ausgewiesene Schwachstelle. Talwärts Richtung Zürich entsteht ein durchgehender Radstreifen. Bergwärts wird der Radweg zwischen der Winterhalden- und der Waldstrasse verschoben und bis zur Sonnengartenstrasse mit einem Radstreifen fortgeführt. Die Fahrstreifenbreiten auf der Forchstrasse werden durch die Markierung der Radstreifen verschmälert. Die minimale Fahrbahnbreite beträgt 2,75 m in Kombination mit einem Radstreifen von 1,50 m in beide Richtungen. Bei der Einmündung der Sonnenberg- in die Forchstrasse wird für den Veloverkehr Richtung Zürich eine Mischverkehrsfläche zwischen zwei Inselköpfen als Wartefläche in der Mitte der Forchstrasse erstellt. Baubeginn im Herbst 2024 Die Kosten für das Strassenprojekt des Kantons betragen 9,15 Mio. Franken. Der Regierungsrat hat das Projekt festgesetzt und die entsprechende Ausgabe bewilligt. Die Forchbahn startet mit ihren Bauarbeiten im Herbst 2024. Der Beginn der Tiefbauarbeiten ist Mitte 2025 geplant. Die Bauzeit beträgt rund zwei Jahre. Um die Erschliessung der in der Nähe der Baustelle liegenden Spitäler Balgrist, Hirslanden und Zollikerberg sicherzustellen, wird der Verkehr auf der Forchstrasse während der gesamten Bauzeit weiterhin zweispurig geführt. |
Links
- Projekt Waldburg: Grosser Andrang
- Öffentliche Auflagen der Projekte Waldburg und Langwies
- Regierungsratsbeschluss Nr. 757/2024
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