Sowohl in Gränichen wie auch in Beinwil am See ereigneten sich am Freitagnachmittag, 9. Oktober 2020 Verkehrsunfälle zwischen Personenwagen und Zügen. Verletzt wurde niemand. Es entstand jedoch Sachschaden an den beteiligten Fahrzeugen.
Gränichen
Um kurz nach 13:00 Uhr fuhr eine 45-jährige PW-Lenkerin aus der Region auf der Hauptstrasse in Gränichen in allgemeine Richtung Suhr. Im Kreuzungsbereich Suhrerstrasse/Nordstrasse beabsichtigte sie, nach rechts in die Nordstrasse abzubiegen. Zur gleichen Zeit fuhr ein Zug der Aargau Verkehr AG (AVA) ebenfalls von Gränichen in Richtung Suhr. Im Kreuzungsbereich kam es zur seitlich-frontalen Kollision zwischen dem Smart und der Zugskomposition. Es wurde niemand verletzt. Am Smart sowie am Zug entstand Sachschaden in der Höhe von total zirka 12’000 Franken.
Beinwil am See
Kurz vor 15:00 Uhr fuhr ein 40-jähriger Italiener in Beinwil am See auf der Reinacherstrasse in Richtung Kreisverkehrsplatz. Dort beabsichtigte er die erste Ausfahrt in Richtung Mosen zu befahren. Beim Abbiegen kam es zur seitlich-frontalen Kollision zwischen dem entgegenkommenden SBB RABe 520 003 «Emmen» und dem abbiegenden PW. Glücklicherweise wurde auch in diesem Fall niemand verletzt. Sowohl die Zugskomposition wie auch der Volvo wurden beschädigt. Der Sachschaden beträgt insgesamt zirka 15’000 Franken.
Die Kantonspolizei hat die Ermittlungen zur Klärung der genauen Unfallhergänge aufgenommen. Sowohl in Gränichen wie auch in Beinwil am See dürften das Nichtbeachten des Wechselblinklichtsignals bzw. des Lichtsignals zu den Kollisionen geführt haben. Die Führerausweise wurden den beiden Fahrzeuglenkenden zuhanden des Strassenverkehrsamtes abgenommen.
Sowohl der Bahnverkehr zwischen Gränichen und Suhr wie auch zwischen Mosen und Beinwil am See waren aufgrund der Unfälle beeinträchtigt.
MeinungEigene Meinung zum Thema?Jetzt kommentieren |