Die SBB startet mit den Bauarbeiten, um in der Personenunterführung Süd am Bahnhof Winterthur Licht- und Lautsprecheranlagen zu ersetzen sowie Wände und Decke zu erneuern. Während der Bauzeit, die bis Herbst 2024 dauert, kommt es vereinzelt zu Einschränkungen. Die Unterführung ist aber stets benutzbar.
Die Beleuchtung und die Beschallungsanlage in der Personenunterführung Süd des Bahnhofs Winterthur haben das Ende ihrer Lebensdauer erreicht. Die SBB nutzt die nötige Erneuerung, um die Unterführung heller und einheitlicher zu gestalten. So wird die Licht- und Beschallungstechnik ersetzt und unter anderem eine durchgehende Metalldecke angebracht. Die Wände werden mit neuen, regional produzierten Keramikplatten ausgestattet. Die Plakatflächen werden entfernt und durch ein doppelseitiges, elektronisches Werbepanel ersetzt. Die alten Metallplatten der Wandabdeckung werden beim Bau eines provisorischen Bahnhofgebäudes in Lenzburg wiederverwendet.
Arbeiten werden in Etappen umgesetzt
Die Bauarbeiten starten Mitte Juli 2023 und dauern voraussichtlich bis Herbst 2024. Sie werden in Etappen umgesetzt und finden, um den Betrieb möglichst wenig zu belasten, grösstenteils in den Randstunden und in der Nacht statt. Es kommt zeitweise zu Einschränkungen (gesperrte Zugänge ab 22:30 Uhr), wobei ein Aufgang pro Perron immer benutzbar bleibt. In diesen Bauphasen benützen die Reisenden mit Vorteil die neue Unterführung Nord. Umleitungen für stufenfreie Zugänge sind signalisiert. Die Baustelleninstallationen werden in der Rudolfstrasse neben der Fussgängerrampe erstellt.
Am Bauprojekt ist auch die Stadt Winterthur beteiligt, da die Personenunterführung im Bereich Rudolfstrasse auf städtischem Boden liegt und auch als Verbindung für den Fussverkehr zwischen der Altstadt und dem Quartier Neuwiesen genutzt wird. Oberflächen und Beleuchtung werden im städtischen Teil in Abstimmung mit dem SBB-Projekt in Stand gesetzt. Die Stadt plant zudem, den Aufgang zur Rudolfstrasse zu erneuern. Dabei soll die nördliche Treppe an neuer Lage und mit grösserer Breite ersetzt und die südliche Treppe aufgehoben werden.
Arbeiten bei Unterführung Nord nach rund sechs Jahren abgeschlossen
Der Bahnhof Winterthur ist einer der wichtigsten Knotenpunkte im Schweizer Bahnnetz. Rund 120’000 Reisende nutzen ihn täglich. Um die Kapazität und den Komfort für die Kundinnen und Kunden zu erhöhen, haben die SBB und die Stadt Winterthur auf der Nordseite des Bahnhofs bereits verschiedene Projekte realisiert, die nun nach rund sechsjähriger Bauzeit vollständig abgeschlossen sind. Die markantesten Ausbauten sind die Personenunterführung Nord, die seit Dezember 2021 einen hellen, überdachten und barrierefreien Zugang zu den Gleisen bietet, die erneuerte Rudolfstrasse, die von der Stadt Winterthur als Begegnungszone gestaltet worden ist, sowie das SBB-Logistikzentrum auf dem Esseareal mit Velostation im Obergeschoss und einer Photovoltaikanlage auf dem Dach.
Links
- Weitere Informationen zum Bauprojekt: www.sbb.ch/winterthur-pusued
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