Forchfäscht mit einer Forch-Überraschung

Dieser Artikel wurde ursprünglich am 23. Oktober 2023 veröffentlicht.

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Der FB Be 4/6 61 wurde am 7. Oktober 2023 durch den Forchbahn-Direktor Christoph Rütimann auf den Namen «Forch» getauft. / Quelle: FB

Das Forchfäscht am 7. Oktober 2023 erlebte eine gelungene Premiere. Die Bevölkerung kam in Scharen und wurde Zeuge einer Forchbahn-Taufe.

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Einblick in den erneuerten Fahrgastraum des FB Be 4/6 61, die Tische sind im Regelbetrieb nicht vorhanden. / Quelle. Nicolas Leutenegger

Drei Gemeinden, zwei Bezirke und ein Fest: Das erstmals durchgeführte Forchfäscht, angestossen vom Frauenverein Küsnacht-Berg, stiess auf grosses Interesse – und war auch vom Wetterglück begünstigt. In Scharen kamen die Leute aus den Gemeinden Küsnacht, Maur und Egg – auf diese verteilt sich das Gebiet der Postleitzahl 8127 Forch – sowie aus den umliegenden Dörfern. Zu den Hauptattraktionen gehörten unter anderem Fahrten mit dem historischen Forchbahn-Triebwagen aus dem Jahr 1912. Sämtliche Fahrten mit dem blau-weissen Forchbahn-Wagen Nr. 4 waren ausgebucht.

Ebenfalls im Mittelpunkt stand – wenn auch deutlich jünger – der Wagen Be 4/6 mit der Nummer 61. Das Fahrzeug aus der Produktionsstätte von Stadler Rail verkehrt seit 2004 auf der Forchbahn-Strecke und hat dabei bereits rund 1,5 Millionen Kilometer zurückgelegt. Das entspricht 93’750 Fahrten zwischen Stadelhofen und Esslingen. Um für die nächsten 20 Jahre wieder fit zu sein, durchlief der Wagen Nummer 61 zusammen mit dem Geschwister-Fahrzeug 66 eine komplette Auffrischung durch Stadler. Die beiden Fahrzeuge befördern seit Montag, 11. Dezember 2023, nach ausgiebigen Testfahren, wieder Fahrgäste.

Bislang war der Wagen 61, als eines von noch drei Fahrzeugen, namenlos unterwegs. Im Rahmen des Forchfäschts wurde das Fahrzeug nun passenderweise auf den Namen «Forch» getauft. Forchbahn-Direktor Christoph Rütimann enthüllte das inoffizielle Forch-Wappen auf dem Zug – das stilisierte Forchdenkmal auf beigem Grund.

«Wenn wir den Wagen nun ‹Forch› taufen, stellen wir die Verbundenheit der Forchbahn, die im Volksmund liebevoll ‹Frieda› genannt wird, mit der Region und damit unserem Namensgeber unter Beweis»

, so Rütimann.

Dann verpasste er dem Täufling eine Champagnerdusche.

«Wir wünschen dem Täufling, seinem Fahrpersonal und den Fahrgästen allzeit gute und unfallfreie Fahrt!»


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