Fulgurex 0: BLS Re 4/4

Dieser Artikel wurde ursprünglich am 19. November 2020 veröffentlicht.

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Fulgurex realisiert in Spur 0 die BLS Re 4/4 in verschiedenen Varianten. / Quelle: Fulgurex

Auf Wunsch der Kundschaft hat sich Fulgurex entschlossen, die BLS Re 4/4 als Spur 0 Modell zu konstruieren. Die Modelle von Fulgurex sind in gewohnter Art in Handarbeit aus Messing und Stahl entsprechend dem Original aufgebaut. Es werden von dieser Lokreihe insgesamt 6 Versionen in allen Epochen gebaut.

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Fulgurex realisiert in Spur 0 die BLS Re 4/4 in verschiedenen Varianten. / Quelle: Fulgurex

Die Serie ist auf Total 55 Maschinen im Massstab 1:45 limitiert. Durch Präzisionsmotoren wird eine gute Zugkraft und feinfühliges Fahren erreicht. Der eingebaute DCC Sound-Decoder ist natürlich mit dem echten Sound der Lok vorprogrammiert. Fulgurex hat bewusst verschiedene Loks der Re 4/4 Serie in verschiedenen Epochen, unterschiedlichen Brauntönen und Stromabnehmer-Varianten ausgewählt.

  • Serie BLS Re 4/4 161 – 173, Epoche 1968 – 1970, Umbau Ae 4/4 II
  • Serie BLS Re 4/4 174 – 189, Epoche 1970 – 1975, verlängerte Stossbalken
  • Serie BLS Re 4/4 190 – 195, Epoche 1982 – 1983, Einholmpantograf
BLS Re 4/4
BLS Re 4/4 no. 163, Grenchen, Zustand 1969
– Artikel-Nummer(n): 2674
– Epoche: III
BLS Re 4/4 no. 174, Frutigen, Zustand 1970
– Artikel-Nummer(n): 2674/1
– Epoche: III
BLS Re 4/4 no. 177, Zweisimmen, verlängerte Stossbalken, Zustand 1973
– Artikel-Nummer(n): 2674/2
– Epoche: IV
BLS Re 4/4 no. 179, Bbern, verlängerte Stossbalken, ex BN, Zustand 1972
– Artikel-Nummer(n): 2674/3
– Epoche: IV
BLS Re 4/4 no. 183, Kandersteg, verlängerte Stossbalken, Zustand 1975
– Artikel-Nummer(n): 2674/4
– Epoche: IV
BLS Re 4/4 no. 194, Thun, Einholm-Panto, Zustand 1983
– Artikel-Nummer(n): 2674/5
– Epoche: IV

Die Auslieferung ist auf Mitte/Ende 2022 geplant, der Preis derzeit noch unbekannt.

Zum Vorbild

Die Ende 1964 abgelieferten Gleichrichter-Loks (gebaut von SLM/BBC) erfüllten bereits bei den ersten Versuchsfahrten das vorgegebene Pflichtenheft. Die Lokomotive mit nur 80 Tonnen Gesamtgewicht, war im Stande, das gesamte Beförderungsprogramm der Ae 6/8 und Ae 6/6 zu übernehmen, dies aber mit wesentlich weniger Wartungsaufwand. Total wurden 35 Maschinen dieses Typs an die BLS abgeliefert. Infolge «Nummern»-Durcheinander im BLS Fahrzeugpark, wurden ab 1969 die Maschinen zur Re 4/4 umnummeriert, zugleich erhielten die Loks etwas später Gemeindenamen mit Wappen. Um eine Erhöhung der Anhängelast von 900 Tonnen zu erreichen, wurde von der BLS eine recht unkonventionelle Lösung gewählt; durch Zusammenbau zweier Ae 4/4 entstand die Ae 8/8. Ab 1959 sah man dieses erste «Ungetüm» im regulären Betrieb; total 5 dieser Doppelloks waren 1966 auf dem BLS Schienennetz unterwegs.


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