«Easyride» kommt bei Gelegenheits- und Neukunden gut an

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Die SBB hat vor einem Jahr «Easyride» – das automatische Ticketing – in der SBB Mobile App eingeführt. Trotz der Corona-Krise verzeichnete «Easyride» ein starkes Wachstum und kommt bei den Kundinnen und Kunden sehr gut an.

Seit der Einführung wurden über eine Million Registrationen und rund 4,5 Millionen Fahrten verzeichnet. Genutzt wird «Easyride» bislang vor allem im Nahverkehr. Die SBB rechnet damit, dass der Verkaufskanal des elektronischen Ticketings in den nächsten Jahren weiter zulegen wird. 

Nach einem fulminanten Start im November des vergangenen Jahres – nach rund drei Monaten hatten sich bereits über 500’000 Kundinnen und Kunden registriert – hat die erste Corona-Welle das Wachstum von «Easyride» wie auch von allen anderen Vertriebskanälen stark abgebremst. In den darauffolgenden Monaten konnte das automatische Ticketing der SBB massiv zulegen und verzeichnete monatliche Wachstumsraten von rund 15 Prozent. Trotz der Corona-Pandemie wurden seit der Einführung rund 4,5 Millionen Fahrten über «Easyride» gebucht und über eine Million Kundinnen und Kunden haben sich über die SBB Mobile App bei «Easyride» registriert. Allein im September verzeichnete «Easyride» einen Zuwachs von 20’000 Neukundinnen und -kunden, wovon rund 20 Prozent zum ersten Mal ein Billett digital gekauft haben.  

Aufgrund dieser positiven Bilanz in einem schwierigen Umfeld geht die SBB davon aus, dass sich «Easyride» als zusätzlicher Vertriebskanal bereits gut positioniert hat und sich auch längerfristig etablieren wird. Der vereinfachte Zugang zum öffentlichen Verkehr und die einfache und praktische Lösung kommt primär bei Gelegenheitskunden und bei Neukunden gut an. Aktuell wird «Easyride» vor allem im Nahverkehr genutzt: Bei rund 80 Prozent der Fahrten sind die Kundinnen und Kunden maximal 30 Minuten eingecheckt.  

Einchecken und zum fairsten Preis im öV fahren

Mit der in der SBB Mobile App integrierten Funktion «Easyride» können Kundinnen und Kunden beim Reiseantritt einchecken und am Schluss ihrer Reise an jedem beliebigen Ort wieder auschecken. Die «Easyride»-Funktion erkennt die gefahrene Strecke und bucht unter Berücksichtigung der Abos des Kunden automatisch das passende Billett, und dies immer zum fairsten Preis auf Tagesbasis. Übersteigt der Wert der gefahrenen Strecke an einem Tag den Preis einer Tageskarte, wird der Kundin oder dem Kunden nachträglich der günstigere Preis der Tageskarte verrechnet. «Easyride» wurde in Zusammenarbeit mit dem Technologie Partner «Fairtiq» entwickelt und als Ergänzung zum gewöhnlichen Mobileticketing in der App SBB Mobile integriert. 

«Easyride» richtet sich an Kundinnen und Kunden, die nicht über ein GA verfügen und bequem und einfach im öffentlichen Verkehr reisen möchten, ohne sich dabei Gedanken zu machen über Zonengrenzen oder Tarifregelungen. Um «Easyride» nutzen zu können, müssen die Reisenden über ein Swisspass-Login verfügen und ein Zahlungsmittel in der App SBB Mobile hinterlegen, damit die absolvierten Reisen verrechnet werden können. 

Die SBB will «Easyride» kontinuierlich weiterentwickeln; unter anderem soll die Preisbildung bei «Easyride» noch transparenter werden. Um die Qualität des elektronischen Ticketings weiter zu verbessern und die Preisberechnung weiterzuentwickeln hat die öV-Branche beschlossen, die Preisberechnung zu zentralisieren.  

Umgang mit Daten: Vertrauen der Kundinnen und Kunden steht an oberster Stelle

Für die SBB steht das Vertrauen der Kunden im Umgang mit Daten an oberster Stelle. Sie stellt den Schutz der Kundendaten sicher und nutzt Daten ausschliesslich, um den Kundinnen und Kunden einen Mehrwert zu bieten.  

Die Daten zu «Easyride» werden ausschliesslich erfasst im Zusammenhang mit «Easyride» und dem Kauf von elektronischen Fahrkarten erfasst und bearbeitet. Die Reisedaten werden während zwölf Monaten nach Abschluss der Reise für Kundendienstleistungen zur Missbrauchsbekämpfung aufbewahrt. Anschliessend erfolgt eine Anonymisierung dieser Daten, so dass keine Rückschlüsse auf die Person mehr möglich sind. Darüber hinaus werden die Daten nicht verwertet, und es werden insbesondere keine Mobilitätsprofile erstellt. Kundinnen und Kunden stimmen vor der erstmaligen Nutzung von «Easyride» der Freigabe der Standortdaten zu.


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