Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat der SBB die Bewilligung für den fahrplanmässigen Betrieb durch den Ceneri-Basistunnel (CBT) erteilt. Damit können Personen- und Güterzüge ab dem Fahrplanwechsel vom 13. Dezember 2020 wie geplant durch den CBT geführt werden. Der CBT vollendet die NEAT und damit die Flachbahn durch die Alpen. Damit stärkt die Schweiz die Verlagerungspolitik. Zudem ermöglicht der neue Tunnel direkte Verbindungen zwischen Lugano und Locarno, ein zentrales Element der S-Bahn Tessin.
Nach der offiziellen Einweihung des Tunnels am 4. September 2020 nahm die SBB den Probebetrieb auf. Bis zum Fahrplanwechsel wird sie in diesem Rahmen rund 5800 kommerzielle Personen- und Güterzüge durch den CBT geführt haben. Mit dem Probebetrieb konnten Abläufe eingeübt und die Anlagen unter realen Bedingungen getestet werden.
Der Probebetrieb hat gezeigt, dass der CBT die geforderte Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit aufweist. Nach Prüfung der erforderlichen Sicherheitsnachweise hat das BAV der SBB nun die Bewilligung für die Aufnahme des fahrplanmässigen Verkehrs durch den CBT ab 13. Dezember 2020 erteilt.
Mit dem Ceneri-Basistunnel geht die Flachbahn auf der Gotthardachse in Betrieb. Die Schweiz stärkt damit ihre Verlagerungspolitik und den Alpenschutz. Mit dem CBT werden die Fahrzeiten für internationale Reisen und für Reisen zwischen dem Tessin und der Deutschschweiz wesentlich verkürzt. Die nun mögliche Direktverbindung zwischen Lugano und Locarno ist ein zentrales Element der S-Bahn Tessin. Sie läutet für den Kanton ein neues Zeitalter im öffentlichen Verkehr ein.
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