Finalisierung NEAT: Mehr Züge nach Mailand und München sowie schweizweit bessere Angebote

Dieser Artikel wurde ursprünglich am 9. Dezember 2020 veröffentlicht.

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Eröffnung des Ceneri-Basistunnels am 4. September 2020 mit einem SBB Cargo International Güterzug, einem TILO FLIRT und einem SBB Giruno [v.l.n.r.]. / Quelle: SBB CFF FFS Cargo

Am Sonntag, 13. Dezember 2020, nimmt die SBB den Ceneri-Basistunnel fahrplanmässig in Betrieb. Die Neue Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT) ist damit nach 28 Jahren Bauzeit fertiggestellt. Die Flachbahn durch die Alpen bringt neue Angebote, mehr Kapazität und schnellere Verbindungen im nationalen und internationalen Güter- und Personenverkehr. Ebenfalls ausgebaut werden das Angebot zwischen Zürich und München sowie zahlreiche Verbindungen im nationalen Regional- und Fernverkehr. Einzelne Angebotselemente werden aufgrund der Corona-Pandemie verzögert in Betrieb genommen. Verbindungen, die als Folge des Lokführermangels reduziert wurden, verkehren wieder fahrplanmässig.

Der grösste Angebotssprung erfolgt auf der Nord-Süd-Achse. Mit der fahrplanmässigen Inbetriebnahme des Ceneri-Basistunnels wird das Jahrhundertwerk NEAT finalisiert. Zusammen mit der Fertigstellung des 4-Meter-Korridors auf der Gotthardachse profitiert der europäische Güterverkehr von mehr Kapazitäten, schnelleren, klimafreundlichen Verbindungen durch die Schweiz und kann somit Produktivitätssteigerungen realisieren.

Für Personenzüge wird die Fahrzeit zwischen Zürich und Lugano auf unter zwei Stunden verkürzt, die Fahrt von Zürich nach Mailand dauert neu noch 3 Stunden 17 Minuten. Gleichzeitig wird das Angebot zwischen Zürich und Mailand auf täglich zehn Direktverbindungen ausgebaut. Über Mailand hinaus kommen zu den bereits bestehenden Verbindungen Zürich – und Genf – Venedig neu tägliche Direktverbindungen zwischen Zürich und Bologna sowie Genua hinzu. Aufgrund der Corona-Pandemie muss das Angebot im internationalen Fernverkehr mit Italien ab dem 10. Dezember für unbestimmte Zeit eingestellt werden. Die aktuellen Verbindungen sind im Online-Fahrplan auf www.sbb.ch ersichtlich.

Eingesetzt werden auf der Gotthardachse im grenzüberschreitenden Verkehr mit Italien in erster Linie die neuen Giruno-Züge. Mit Abschluss der Bauarbeiten am Ostufer des Zugersees entfällt der Umweg via Rotkreuz und die Züge des Regional- und Fernverkehrs verkehren wieder direkt zwischen Zug und Arth-Goldau. Die Reisezeiten in den Süden verkürzen sich dadurch um rund 20 Minuten.

Mit dem Fahrplanwechsel tritt auch die Kooperation der SBB mit der Schweizerischen Südostbahn AG (SOB) in Kraft. Unter der integralen Fernverkehrskonzession der SBB fährt die SOB neu stündlich alternierend zwischen Basel/Zürich und dem Tessin via Arth-Goldau und über die Gotthard-Panoramastrecke. Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie erfolgt die vollständige Umsetzung bis Locarno erst ab 5. April 2021. Bis dahin verkehrt die SOB zwischen Basel/Zürich und Bellinzona.

Mehr Verbindungen ab Zürich nach München, St. Gallen und Chur

Im internationalen Personenverkehr wird das Angebot auf der Strecke Zürich – St. Gallen – München für die Kunden mit neu sechs Zügen pro Richtung pro Tag ausgebaut. Dies bedeutet eine Verdoppelung der Direktverbindungen und Sitzplätze zwischen diesen beiden Städten. Dank der Züge des Typs Astoro mit Neigetechnik verkürzt sich die Fahrzeit der EC-Verbindung Zürich – München von heute ca. 4 Stunden 45 Minuten auf rund 4 Stunden.

Zwischen Zürich und St. Gallen werden ab dem Fahrplanwechsel mit dem IC5 mehr schnelle Verbindungen mit einer Reisezeit von neu 59 Minuten angeboten. Anstelle des IC5 hält neu der IC1 – der zwischen St. Gallen und Genf Flughafen via Bern verkehrt – in Zürich Oerlikon, Wil, Uzwil, Flawil und Gossau SG und es werden grösstenteils die neuen FV-Dosto-Züge eingesetzt, welche die Kapazitäten auf der Ost-West-Achse erhöhen. Zwischen Zürich und Chur wird das Angebot des IC3 in den Abendstunden um eine Stunde verlängert und in den Zeiten hoher touristischer Nachfrage auf einen durchgehenden Halbstundentakt verdichtet.

Anpassung zwischen Luzern und Zürich

Um der grossen Nachfrage auf der Strecke Luzern – Zug – Zürich nachzukommen, setzt die SBB auf den IR70 die neuen FV-Dosto ein, welche über mehr Sitzplätze verfügen. Da der Halt in Thalwil aus betrieblichen Gründen entfällt, verkürzt sich die Fahrzeit Luzern – Zürich auf 41 Minuten. Ab Zürich HB verkehrt derselbe Zug nach einem Aufenthalt von knapp 20 Minuten weiter als IR13 via Zürich Flughafen und St. Gallen nach Chur. Zusammen mit dem IR75 Luzern – Zug – Zürich – Weinfelden – Konstanz besteht neu zweimal pro Stunde eine direkte Verbindung Luzern – Zürich Flughafen.

Eppenbergtunnel bringt mehr und bessere Verbindungen

Mit der Inbetriebnahme des Eppenbergtunnels erhalten Kundinnen und Kunden im Regionalverkehr mehr und bessere Verbindungen. Es entsteht mit der S29 eine neue, schnelle Direktverbindung zwischen Zofingen und Aarau (ohne Halt zwischen Olten und Aarau). Die S11 Aarau – Zürich HB – Winterthur – Seuzach/Wila hält neu ganztags in Othmarsingen. Zudem verkehrt die S11 neu an allen Tagen halbstündlich während der Hauptverkehrszeit bis/ab Aarau. Weiter bedienen neu alle Züge des Regio Express Olten – Wettingen die Haltestelle Wildegg. Die S26 aus Olten – Schönenwerd vermittelt neu in Aarau (statt Lenzburg) Anschluss an den Regio Express nach Zürich HB. Der Vierspurausbau Olten–Aarau bildet zudem eine zentrale Voraussetzung für künftige Ausbauprojekte auf der Ost-West-Achse.

Lokführermangel: Züge fahren wieder regulär

Die Züge in der Deutschschweiz, die im laufenden Jahr aufgrund des Lokführermangels ausgefallen sind, fahren ab Fahrplanwechsel wieder regulär. Die SBB entschuldigt sich bei den Kundinnen und Kunden für die Unannehmlichkeiten in den vergangenen Monaten. Weiterhin – und vorerst unbefristet – eingestellt bleibt das Nachtangebot. Die Wiederaufnahme hängt von den Vorgaben des Bundesrates zu den Bereichen Sperrstunde und Nachtleben sowie von Entscheiden der bestellenden Kantone ab.

Mehr Effizienz im Güterverkehr

Dank der Flachbahn und Streckenverkürzung Basel–Chiasso, die mit der Fertigstellung der NEAT entsteht, steigert sich die Effizienz im Güterverkehr in vielerlei Hinsicht: Angebote werden flexibler gestaltet, auf Kundenbedürfnisse wird schneller reagiert. Effizienzsteigerung ist für den Schienengüterverkehr ausschlaggebend im ständigen Bestreben, den Gütertransport von der Strasse auf die Schiene zu bringen.

Ab dem Fahrplanwechsel verkehren auf der Nord-Süd-Achse Güterzüge mit einer Länge von bis zu 750 Metern und einem Gewicht von bis zu 2150 Tonnen in Fahrrichtung Nord–Süd respektive 2000 Tonnen in Fahrrichtung Süd–Nord. Mit dem vollständig ausgebauten 4-Meter Korridor auf der Gotthardachse steht für den Transport von Sattelaufliegern bis 4 Metern Eckhöhe nun eine zweite Route durch die Schweizer Alpen zur Verfügung – als Chance für die weitere Verkehrsverlagerung. Bis anhin konnten Züge mit LKW-Sattelaufliegern mit 4 Metern Eckhöhe nur durch den Lötschberg-Basistunnel nach Norditaliengeführt werden.

Auf der Gotthardachse stehen dem Güterverkehr täglich 210 Trassen zur Verfügung Diese Kapazität reicht aus, um die aktuelle Nachfrage zu decken. Mit dem Abschluss der letzten Arbeiten im Gotthard-Basistunnel erhöht sich die Kapazität Ende 2022 auf 260 Trassen und 3000 Stellplätze für Sattelauflieger pro Tag. Mit jedem per Bahn transportierten Sattelauflieger realisiert SBB Cargo Einsparungen von 0,3 Tonnen CO2 und stösst gegenüber dem Lastwagenverkehr 11x weniger Klimagase aus. Bei voller Auslastung der Kapazitäten können täglich Einsparungen von 890 Tonnen CO2 realisiert werden.

Einziger Wermutstropfen aus Schweizer Sicht: Die Zulaufstrecken im Norden werden erst Ende 2040 vollendet sein, also viel später als ursprünglich mit Deutschland vereinbart worden ist. In Italien erfolgt der finale Ausbau der Infrastruktur bis Ende 2023.

Ausbau- und Unterhaltsarbeiten in der gesamten Schweiz

Wegen Unterhaltsarbeiten und Ausbauprojekten müssen Reisende und Güterverkehrskunden auch im kommenden Jahr mit Baustellen und Auswirkungen auf den Bahnverkehr rechnen. Wo möglich bündelt die SBB die notwendigen Arbeiten und führt diese in längeren Bauphasen aus. Das erlaubt eine effizientere und raschere Ausführung und reduziert die Dauer von Lärm und Einschränkungen. Auswirkungen auf den Bahnverkehr sind aber unvermeidbar. Sämtliche Änderungen und Ersatzkonzepte im Personenverkehr publiziert die SBB rechtzeitig in den elektronischen Fahrplänen, damit sich Reisende möglichst früh über alternative Reisemöglichkeiten informieren können. Auch für den Güterverkehr werden durch SBB Infrastruktur in enger Zusammenarbeit mit den Güterverkehrsunternehmungen jeweils Ersatzkonzepte erarbeitet.

Informationen der SBB für die Westschweiz [französisch]
Le changement d’horaire du 13 décembre 2020 sera marqué, en Suisse romande, par le prolongement du RER Vaud jusqu’à Aigle et par une amélioration du matériel roulant.

Davantage de places assises et de confort : c’est ce qu’offriront les nouvelles rames Duplex Grandes Lignes, qui assureront, dès le 13 décembre prochain, la majorité des trains Intercity de la ligne IC1 entre Genève-Aéroport et Saint-Gall, via Lausanne, Fribourg et Berne, et qui proposeront jusqu’à 360 places assises supplémentaires par convoi. En parallèle, la ligne du Simplon accueillera plus de trains à deux étages, renforçant ainsi l’offre sur cet axe : jusqu’à douze trains par jour, contre six actuellement, seront assurés par du matériel à deux étages.

L’ouverture du tunnel de base du Ceneri permettra également de rapprocher la Suisse romande du Tessin. Les temps de parcours seront réduits : ainsi le trajet Lausanne – Lugano durera 4h14 heures, soit 18 minutes de moins qu’aujourd’hui. Le parcours Neuchâtel – Lugano passera de 4h à 3h32 en 2021.

Le RER Vaud arrive à Aigle et modifie ses dessertes

Dès le 13 décembre 2020, Aigle sera desservie chaque demi-heure par les trains des lignes S2 (Vallorbe – Aigle) et S5 (nouvellement Grandson – Aigle) du RER Vaud. Le réseau fera aussi l’objet de quelques changements de lignes et les dessertes des gares de Villette, Rivaz, St-Saphorin et Bossière seront modifiées. De nouvelles rames FLIRT seront également mises en circulation sur le RER Vaud dans le courant de l’an prochain. La ligne S22 reprendra les liaisons d’heures de pointe entre Vallorbe et Lausanne.

Trains supplémentaires entre Fribourg et Yverdon-les-Bains le week-end ainsi qu’entre Neuchâtel et Bienne

Sur la ligne S30 du RER Fribourg I Freiburg, la cadence à la demi-heure sera prolongée en soirée jusqu’à la fin du service ainsi que toute la journée les week-ends entre Fribourg/Freiburg et Yverdon-les-Bains.
Un train régional supplémentaire, tôt le matin, effectuera une liaison aller et retour entre Neuchâtel et Bienne.

Le Verbier Express reprendra du service cet hiver

L’offre de loisirs du Verbier Express, qui permet de se rendre à Verbier depuis l’Arc lémanique sans changement jusqu’au Châble, sera reconduite du 19 décembre 2020 au 5 avril 2021 les samedis, dimanches et jours fériés, ainsi que le 31 décembre 2020.

Les trains supplémentaires d’heures de pointe circulent

Les trains supplémentaires d’heures de pointe prévus dans le nouvel horaire circuleront comme prévu. L’offre de trains pour les noctambules est encore suspendue, elle sera réintroduite en fonction de l’évolution de la pandémie de COVID-19 et en concertation avec les autorités.

Reprise de l’offre normale du Léman Express en avril

Le Léman Express vivra, le 13 décembre prochain, son premier changement horaire, un an après sa mise en service. Sous réserve de l’évolution de la situation sanitaire COVID-19, dès le mois d’avril 2021, l’entier de l’offre Léman Express sera réintroduite grâce à l’obtention définitive d’un effectif suffisant de conducteurs CFF formés à la conduite des trains transfrontaliers. Ainsi, dès le mois d’avril, six trains par heure desserviront à nouveau Genève et Annemasse, toutes les 15 minutes, dont la ligne L2 directe entre Annecy et Coppet. Les trains Regio Express des CFF (Annemasse – Lausanne – Vevey – Saint-Maurice) reprendront alors leurs relations rapides toutes les 30 minutes. L’offre nocturne entre Coppet et Annemasse avec un train chaque heure, les nuits de vendredi et samedi, sera également réintroduite en avril 2021.

Parmi les Regio Express des heures de pointe réintroduits dès le lundi 14 décembre 2020, deux trains auront une desserte modifiée. En lieu et place de s’arrêter à Coppet, ces trains s’arrêteront désormais à Versoix. Il s’agit du train Regio Express Gland dép. 8h16, Genève arr. 8h36 qui s’arrêtera à Versoix le matin (dép. 8h26), et du train Regio Express Genève dép. 18h45, Gland arr. 19h04 qui s’arrêtera à Versoix le soir à 18h53.

Un équilibre entre l’offre actuelle et les travaux de développement du réseau

Le réseau ferroviaire romand, déjà très densément exploité et en pleine extension, doit être constamment remis en état et réaménagé pour garantir la sécurité, la disponibilité et la ponctualité. Plusieurs interruptions de trafic sont prévues en 2021, notamment entre Neuchâtel et La Chaux-de-Fonds (1er mars au 31 octobre) et sur d’autres lignes de Suisse romande. Les CFF sont en train de mettre au point les derniers détails de ces différentes interruptions.
Informationen der SBB für das Tessin [italienisch]
Il cambiamento d’orario del 13 dicembre 2020 vedrà, in Ticino, l’introduzione di un orario intermedio fino al 4 aprile 2021. L’orario 2021 apporterà numerosi miglioramenti sull’asse nord-sud, con collegamenti più rapidi e frequenti, anche per il traffico internazionale. La galleria di base del Monte Ceneri sarà attiva già a partire dal cambiamento d’orario e permetterà collegamenti più rapidi nel traffico regionale tra Lugano, Locarno e Bellinzona.

In Ticino il grande cambiamento riguarda l’apertura della galleria di base del Monte Ceneri, grazie alla quale il Cantone potrà contare su un importante aumento dell’offerta ferroviaria regionale oltre che su collegamenti più rapidi con il nord della Svizzera. Il cambiamento d’orario 2021 avverrà in due fasi: dal 13 dicembre 2020 al 4 aprile 2021 sarà in vigore un orario intermedio, dal 5 aprile 2021 in avanti entrerà in vigore l’offerta 2021 completa, grazie al completamento del raddoppio sulla tratta Contone-Tenero.

I cambiamenti nel traffico regionale TILO in Ticino:

• Introduzione di un orario intermedio dal 13 dicembre 2020 fino al 4 aprile 2021. A partire dal 5 aprile 2021 entrerà in vigore l’orario 2021 completo, inizialmente previsto per l’apertura della galleria di base del Monte Ceneri. In attesa del completamento del raddoppio sulla tratta Contone-Tenero, dal 13 dicembre 2020 entrerà in vigore l’orario intermedio, valido fino al 4 aprile 2021. L’orario intermedio comprenderà una parte della nuova offerta legata all’apertura della galleria di base del Monte Ceneri. Dal 5 aprile 2021 l’offerta di trasporto pubblico sarà infine implementata nella sua interezza, sia nel traffico a lunga percorrenza che nel traffico regionale.
• Entrata in servizio della nuova linea RE80 Locarno – Lugano. A partire dal 13 dicembre entrerà in servizio la nuova linea RE80 che collegherà, a cadenza oraria dalle 06:00 alle 20:00, direttamente Lugano a Locarno attraverso la galleria di base del Monte Ceneri. Il tempo di viaggio sarà di circa 30 minuti.
• Linea RE10: ancora in servizio con l’orario intermedio. La linea RE10 Milano – Chiasso – Lugano – Bellinzona resterà in servizio fino al 4 aprile 2021 e percorrerà la galleria di base del Monte Ceneri fino a Bellinzona (alcune corse fino a Castione-Arbedo). A partire dal 5 aprile 2021 la linea RE10 sarà sostituita dalla linea RE80 (Locarno – Lugano – Chiasso – Milano).
• Linea S10: il collegamento circolerà ancora via tratta di montagna del Monte Ceneri. La linea S10 seguirà, inizialmente, l’orario 2020 circolando via tratta di montagna del Monte Ceneri; alcuni treni durante le ore di punta circoleranno via galleria di base del Monte Ceneri. Dal 5 aprile 2021 la linea S10 percorrerà la galleria di base del Monte Ceneri e proseguirà fino a Biasca, sostituendo la linea S20, mentre sulla tratta di montagna del Monte Ceneri entrerà in servizio la nuova linea S90.
• Linea S20: inizialmente circolerà tra Biasca e Locarno Inizialmente la linea S20 seguirà l’orario 2020, ma a differenza di oggi i collegamenti verso Biasca circoleranno ogni 30 minuti anziché ogni 60 minuti. A partire dal 5 aprile 2021, invece, la linea S20 si fermerà a Castione-Arbedo, in quanto Biasca sarà servita dalla linea S10.

I cambiamenti nel traffico internazionale e a lunga percorrenza:

• Collegamenti più veloci e numerosi sull’asse nord-sud Con la messa in esercizio della galleria di base del Monte Ceneri e il completamento del cantiere sulla sponda orientale del Lago di Zugo, il viaggio da Zurigo a Lugano durerà meno di due ore, mentre il viaggio da Zurigo a Milano durerà 3 ore e 17 minuti e sarà ampliato a dieci collegamenti diretti al giorno. Rispetto all’orario attuale, il tempo di percorrenza si ridurrà di circa 20 minuti. Da Basilea a Milano ci saranno cinque collegamenti diretti al giorno. Rispetto al 2016, il guadagno in termini di tempo di viaggio tra Basilea e Lugano sarà di circa 51 minuti. Oltre ai collegamenti con Milano e al già esistente collegamento Zurigo – Venezia si aggiungeranno collegamenti diretti giornalieri da Zurigo a Bologna e Genova e un treno diretto giornaliero da Ginevra a Venezia. Con il cambiamento d’orario inizierà anche la collaborazione con la Schweizerische Südostbahn (SOB). SOB reintroduce il collegamento diretto dalla Svizzera tedesca a Locarno: con questa concessione integrale a lunga percorrenza, SOB gestirà la linea panoramica del Gottardo da Zurigo/Basilea – Arth-Goldau fino a Locarno e viceversa, ogni ora a orario cadenzato. La piena attuazione fino a Locarno avverrà con il cambio orario del 5 aprile 2021. Fino ad allora, SOB opererà tra Basilea/Zurigo e Bellinzona.

Neue Sortimente der ÖV-Branche per Fahrplanwechsel
Die GA-Monatskarte ist neu auch für Kundinnen und Kunden ohne Halbtax-Abo erhältlich. Alle 25-Jährigen erhalten einen neuen Rabatt von 500 Franken auf das GA. Bis zum 16. Geburtstag reisen Kinder ab diesem Fahrplanwechsel für maximal 19 Franken pro Tag. Mit dem Sparklassenwechsel wird im 2021 das Sparsortiment erweitert.

– Weitere Informationen: hier
Gratis-Internet im gesamten Fernverkehr der SBB
Die SBB wird per Fahrplanwechsel vom 13. Dezember 2020 das Gratis-Internet «SBB Free Surf» auf alle Fernverkehrszüge ausweiten. Das Angebot gilt auch auf den Linien, welche die SOB im Rahmen der entsprechenden Kooperation betreibt. Neben Kundinnen und Kunden von Salt, Sunrise, Digitec connect und Quickline profitieren ab Spätsommer 2021 auch Abonnentinnen und Abonnenten von Swisscom von SBB Free Surf.
Neue App «SBB Inclusive» für Sehbehinderte
Neben der App «SBB Free Surf» ist per Fahrplanwechsel vom 13. Dezember 2020 auch die App «SBB Inclusive» verfügbar, die Reisenden mit einer Sehbehinderung den Alltag erleichtert.

Gotthard Komitee zum Fahrplan 2021: Neue «Eurocity» Verbindungen Zürich–Genua/Bologna mit attraktiven Umsteigeverbindungen in Mailand und schneller ans Mittelmeer
Das Gotthard-Komitee freut sich über die Nachricht, dass im Fahrplan 2021 die neuen Eurocity Verbindungen von Zürich nach Genua an der ligurischen Küste sowie nach Bologna eingeführt werden. Die neuen Verbindungen führen über «Milano Rogoredo» und «Milano Lambrate» und nicht wie die übrigen Verbindungen nach «Milano Centrale». Aufgrund der aktuellen Corona-Situation kann nur die Verbindung Zürich – Genua am 13.12.2020 starten, die übrigen Direktzüge können COVID-19-bedingt erst zu einem späteren Zeitpunkt im 2021 eingeführt werden.

Im «Bahnhof Milano Rogoredo» ist das Aus- und Umsteigen bequemer als im engen «Bahnhof Milano Centrale»: das Stadtzentrum mit dem Mailänder Dom erreicht man bequem mit der nahen Metrolinie 3, währendem für das Umsteigen auf die Hochgeschwindigkeitszüge nach Florenz, Rom, Neapel und Salerno sowie Turin auf nahen Perrons erfolgt. Auch für die Weiterfahrt mit den S-Bahn Linien sind die Bahnhöfe «Milano Rogoredo» und «Milano Lambrate» (Richtung Brescia/Verona/Venezia) ideal gelegen. In mehreren Gesprächen haben wir mit den Verantwortlichen der SBB über solche Lösungsmöglichkeiten gesprochen, um den Verkehr einerseits zu beschleunigen und anderseits das unbeliebte Umsteigen im überlasteten Bahnhof «Milano Centrale» zu vermeiden.

Dies betrifft
– das Zugpaar EC 307/308 «Zürich – Genua – Zürich» mit Abfahrt in Zürich HB um 8:33 und Ankunft in Genua PP um 13:49, sowie den EC 308 für die Rückfahrt um 14:10 Uhr und Ankunft in Zürich HB um 19:27. Die voraussichtlichen Ankunfts- und Abfahrtszeiten im Bahnhof «Milano Rogoredo»: 12:19 Uhr auf der Hinfahrt, 15:42 Uhr auf der Rückfahrt.
– Das Zugpaar EC 311/310 «Zürich – Bologna – Zürich» mit Abfahrt in Zürich HB um 6:33 Uhr und Ankunft in Bologna um 12:30 Uhr.

Gleichzeitig gab die SBB bekannt, dass die Abend-Verbindung Basel – Luzern (ab 16:18 Uhr) – Milano zum Bahnhof Milano «Porta Garibaldi» geführt wird, was wiederum eine weitere Chance gibt, ein flexibles Angebot zu bieten. Dieser Bahnhof ist mit der Metrolinie 2 mit «Milano Centrale verbunden. Auch diese Verbindung wird aufgrund der COVID-19-Probleme erst 2021 ihren Betrieb aufnehmen können.

Für die Benützung der Metrolinien ab «Milano Rogoredo» zum Stadtzentrum/Dom genügt es mit einer gängigen Kreditkarte an der Eingangssperre die «elektronische Plattform» zu berühren: es müssen keine Billette mehr gekauft werden. Das gleiche gilt für die Metro Linie 2 ab «Milano Lambrate» zum nahen Bahnhof «Milano Centrale».

Die Fahrzeiten der beiden Züge zwischen der Schweiz und Milano Lambrate/Rogoredo sind gemäss Auskunft der SBB zurzeit noch nicht optimal, aber das «Gotthard Komitee» betrachtet diese als Marktversuch und ist überzeugt, dass die Fahrzeit zwischen Chiasso und Mailand mit dem vorgesehenen Einbau neuer Sicherungsanlagen weiter reduziert werden kann.

Das Gotthard Komitee bedankt sich für die mutige und innovative Vorwärtsstrategie, um den Verkehr nach Italien attraktiver, schneller und bequemer zu gestalten.

Als nächster Schritt ist per Fahrplan 2023 die Fahrzeit Zürich – Milano in 3h02 umzusetzen, damit die NEAT ihren Nutzen auch für den internationalen Fernverkehr entfalten kann. Dazu wird von den SBB, vom Kanton Tessin und der Region Lombardei die Bereitschaft für eine partnerschaftliche Kompromisslösung erwartet, welche die Wahrung der Interessen sowohl des Regionalverkehrs als auch des internationalen Fernverkehrs ermöglicht. Wir schauen in eine interessante Zukunft mit dem internationalen Verkehr Schweiz–Italien.

Links zu Fahrplanänderungen bei weiteren Transportunternehmen:
A-Welle
Arcobaleno
Bernmobil
CJ
FART/SSIF
LEB
Libero
MBC (BAM)
Mein-öV.ch (Verkehrsverbund Luzern)
MOB
RBS
SBB Deutschland (Regio-S-Bahn)
Tarifverbund Ostwind
TPC (ASD)
TPF
TPG
TPN
TransN
TRAVYS
TNW
VBG
VB/TPB (Biel/Bienne)
VBSH
Zimmerbergbus
ZVB
ZVV

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