Prominente ideelle und finanzielle Unterstützung für Cargo sous terrain

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Komitee Zukunft Schweiz mit Cargo sous terrain_CST_12 20
Die Mitgliederinnen und Mitglieder des Komitees «Zukunft Schweiz mit Cargo sous terrain» (CST). / Quelle: CST

Im neu lancierten Komitee «Zukunft Schweiz mit Cargo sous terrain» (CST) unterstützen Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft das Generationenprojekt CST. Sie untermauern damit den breiten Zuspruch für das privat finanzierte Vorhaben. Dieses gestaltet Logistik als Teil des täglichen Lebens. Anfang 2021 startet CST die Baubewilligungsphase. Diese beginnt somit früher als ursprünglich geplant und parallel zur Gesetzesberatung im Parlament. Vorgezogene Mittel schweizerischer Investoren ermöglichen diese Beschleunigung.

CST erhält mit der Lancierung des Komitees «Zukunft Schweiz mit Cargo sous terrain» breiten Zuspruch aus unterschiedlichen politischen Lagern sowie aus Wirtschaft, Wissenschaft, Vereinen und Verbänden. Dieses Engagement ist für CST von entscheidender Bedeutung im Hinblick auf das Bundesgesetz über den unterirdischen Gütertransport (UGüTG), welches die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Bau und Betrieb des Generationenprojekts schafft. Dieses Gesetz hat der Bundesrat im Oktober ans Parlament überwiesen. Mit der Beratung durch den Erstrat rechnet CST im Frühjahr 2021.

«Cargo sous terrain schafft es, wirtschaftliche Effizienz mit grossem Umweltnutzen zu vereinen»

, freut sich die grünliberale Nationalrätin Katja Christ als Mitglied des Komitees.

FDP-Ständerat und Präsident von Bauenschweiz Hans Wicki summiert:

«Das Projekt Cargo sous terrain ist vergleichbar mit dem Bau des Gotthardtunnels im vorletzten Jahrhundert und wird dereinst als Schweizerische Pionierleistung gelten.»

Für SP Nationalrat Roger Nordmann ist CST gleichbedeutend mit

«Innovation, Effizienz und Umweltvorteilen»

, während das Projekt die hohe Lebensqualität der Schweizer Bevölkerung sichert.

Mittel fliessen früher als geplant

Früher als geplant kann CST mit der nächsten Etappe auf dem Weg zur Realisierung beginnen. Die Baubewilligungsphase startet dank vorgezogener Mittel von CST-Investoren bereits Anfang 2021, was dem Projekt weiteren Schub verleiht. Ursprünglich war der Start der Baubewilligungsphase für das Jahr 2022, nach dem Inkrafttreten des UGüTG, vorgesehen.

Die breite Zustimmung aus der Vernehmlassung und die positiven Signale aus der Politik im Hinblick auf die Parlamentsberatung haben die Investoren bewogen, bereits jetzt Mittel freizugeben, um die Arbeiten beschleunigt voranzutreiben. Dazu gehören die Vertiefung der Planung bis zur Baubewilligungsreife, die Entwicklung der Citylogistik und technische Vorbereitungen in verschiedenen Bereichen. Dank verbindlich zugesicherter Investitionen ist das gesamte Projekt bis zum Spatenstich des ersten Teilstücks Härkingen-Zürich im Jahr 2026 finanziert. Es stehen dafür über CHF 100 Mio. zur Verfügung.

Die breite Zusammensetzung des Komitees und die Unterstützung der gegen 70 Investoren widerspiegeln den Grundgedanken von CST: Innovation durch Kollaboration. Das ausschliesslich privat finanzierte Generationenprojekt, das zu zwei Dritteln von Schweizer Geldgebern ermöglicht wird, vereint grosse und kleine Firmen aus den Branchen Transport, Logistik, Detailhandel, Telekom, Versicherungen, Finanzwirtschaft, Industrie, IT und Energie. Im Unterstützungskomitee finden sich neben Vertreterinnen und Vertreter der grössten Aktionärsfirmen von CST auch weitere Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Gesellschaft.

Monika Rühl von Economiesuisse beschreibt CST als

«ein Projekt in bester Tradition der Schweizer Wirtschaft: private Initiative und Gelder befähigen zusammen mit Innovationskraft zu Ausserordentlichem.»

Der Umwelt-Pionier Bertrand Piccard von Solar Impulse lobt die Leistung von CST als dringend benötigtes Beispiel dafür, dass sich Umweltschutz auch finanziell lohnen kann.

Bessere Lebensqualität durch vernetzte Logistik

Als Gesamtlogistiksystem bedient CST sowohl den Trend hin zum kleinteiligen und kontinuierlichen Gütertransport als auch zu intelligenten, vernetzten Lösungen im Mobilitätsbereich, so die akademischen Experten im Komitee. Zudem birgt CST enormes Potenzial für die Lebensqualität speziell im urbanen Raum, wie der Berner Stadtpräsident Alec von Graffenried betont:

«Mit effizienter Bündelung der Warenströme kann Cargo sous terrain Verkehr, Abgase und Lärm in unseren Städten reduzieren.»

Und der Architekt Pierre de Meuron sieht CST als

«ein System, das von der Wirtschaft für die Wirtschaft, aber auch für die Menschen und deren Lebenswelt entwickelt wurde.»

Das Komitee «Zukunft Schweiz mit CST» setzt sich aus den folgenden Mitgliedern zusammen:
– Katja Christ, Nationalrätin Basel-Stadt (GLP), Juristin/Anwältin
– Roberto Cirillo, CEO Schweizerische Post
– Pierre de Meuron, Herzog & de Meuron
– Josef Dittli, Ständerat Uri (FDP) & Präsident Verband verladende Wirtschaft (VAP)
– Olivier Français, Ständerat Kanton Waadt (FDP)
– Prof. Dr. Karolin Frankenberger, Institut für Management & Strategie, Akademische Direktorin Executive MBA HSG
– Peter Galliker, Geschäftsführer Galliker Transport AG
– Dr. Philipp Gmür, CEO Helvetia Gruppe
– Prof. Dr. Andreas Herrmann, Professor am Institut für Customer Insight HSG
– Dieter Kläy, Kantonsrat Zürich (FDP), Ressortleiter Schweizerischer Gewerbeverband
– Hansueli Loosli, VRP Swisscom & Coop
– Ludovica Molo, Architektin
– Roger Nordmann, Nationalrat Waadt (SP)
– Prof. Dr. Bertrand Piccard, initiateur et président de la Fondation Solar Impulse
– Michèle Rodoni, CEO Mobiliar (ab 01.01.2021)
– Monika Rühl, Vorsitzende der Geschäftsleitung von Economiesuisse
– Elisabeth Schneider-Schneiter, Nationalrätin Basel-Landschaft (CVP), Präsidentin Handelskammer beider Basel
– Martin Scholl, Zürcher Kantonalbank, Vorsitzender der Generaldirektion
– Alec von Graffenried, Stadtpräsident Bern (Grüne Freie Liste)
– Hans Wicki, Ständerat Nidwalden (FDP), Präsident Bauenschweiz

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1 Kommentar

  1. iCARGO44: Warentransport regional und international ohne neue Infrastruktur. Effizienter, ökonomischer, umweltfreundlicher und leiser. Verkehr wird in die Nacht verschoben, Service und Aufladen in den Tag.
    Kein Stau mehr durch Warenverkehr.
    Lärm des Warenverkehrs wird am Tag UND in der Nacht reduziert.
    Es fallen keine Kosten für Infrastruktur und Technik an.
    https://idea44.jimdo.com/icargo44/

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