Bernmobil-Busflotte wird umweltfreundlicher

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Bernmobil hat die Beschaffung von 15 Hybrid-Gelenkbussen und 6 Hybrid-Standardbussen inklusive Optionen öffentlich ausgeschrieben. Diese ersetzen einen ersten Teil der Gasbusflotte. Die restlichen Gasbusse werden durch emissionsfreie Elektro- sowie voraussichtlich weitere Hybridbusse abgelöst werden.

Die Gasbusflotte von Bernmobil mit 56 Gelenkbussen und 16 Standardbussen erreicht zwischen 2021 und 2024 ihr Lebensende und muss ersetzt werden. In einem ersten Schritt beschafft Bernmobil 15 Gelenk- und 6 Standard-Hybridbusse. Diese Beschaffung inklusive Optionen für die allfällige Lieferung weiterer Fahrzeuge hat Bernmobil öffentlich ausgeschrieben. Diese neuen Fahrzeuge ersetzen einen ersten Teil der Gasbusflotte aus den Jahren 2006/2007. Der Ersatz der restlichen Gasbusse soll bis 2024 durch Elektro- sowie voraussichtlich 15 weitere Hybridbusse erfolgen. In einem nächsten Schritt werden die Linien 19 und 21 auf Elektrobusse umgestellt werden. Die Ausschreibung dieser Fahrzeuge erfolgt Anfang 2021.

Finanzierung von Elektrobussen bleibt Engpass

Bernmobil strebt an, seine Fahrzeugflotte längerfristig emissionsfrei zu betreiben. Dazu sollen die Gas- und Dieselbusse kontinuierlich durch elektrisch angetriebene Fahrzeuge ersetzt werden. Eine Hürde für die rasche und breite Einführung von Elektrobussen ist deren nach wie vor beschränkte Reichweite. Batteriebusse mit Schnellladefunktion, wie sie Bernmobil heute in einem Pilotbetrieb auf der Linie 17 einsetzt, sind an die entsprechende Linie gebunden, da sie tagsüber regelmässig die Batterie nachladen müssen. Aufgrund von Veranstaltungen, Baustellen oder ungeplanten Störrungen muss Bernmobil regelmässig Buslinien umleiten oder Tramlinien auf Busbetrieb umstellen. Zudem betreibt Bernmobil diverse Moonlinerlinien in der Stadt und Region Bern. Für diese Einsätze sind Busse notwendig, die nicht an eine bestimmte Linie gebunden, sondern betrieblich flexibel einsetzbar sind. Zudem müssen sie eine Reichweite von mehr als 300 km aufweisen. Dies entspricht der normalen Tagesleistung eines Busses. Nebst diesen betrieblichen Herausforderungen konnte der Kanton die Finanzierung der erheblichen Mehrkosten einer vollständigen Ersatzbeschaffung der Gas- durch Elektrobusse nicht übernehmen.

Umweltfreundlichkeit verbessert sich weiter

Bernmobil betreibt seit 2016 mit 21 Fahrzeugen eine der grössten Gelenkbusflotten der Schweiz mit Hybridantrieb, das heisst kombiniertem Diesel– und Elektroantrieb. Die Erfahrungen damit sind positiv. Dank dem Elektromotor sparen die Busse gegenüber einem herkömmlichen Dieselantrieb über 20 Prozent Treibstoff ein und reduzieren im gleichen Umfang den Schadstoffausstoss. Zudem senken diese Fahrzeuge den Lärm deutlich, was die Fahrgäste und Anwohnen-den sehr positiv aufgenommen haben. Die neuen Hybridbusse sollen ab 2022 im Linienbetrieb eingesetzt werden und werden die Umweltleistung von Bernmobil weiter verbessern.

In einem weiteren Schritt sollen anfangs 2023 die Linien 19 und 21 auf Elektrobusbetrieb umgestellt werden. Die entsprechende Ausschreibung der Fahrzeuge ist für Anfang 2021 geplant.

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1 Kommentar

  1. Hybridbusse sind eine bereits heute veraltete, unnötig komplizierte Übergangstechnologie. Die Zukunft gehört dem reinen Elektrobusbetrieb.

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