Bahnhof Rotkreuz: Mann verprügelt und auf Bahngleis gestossen

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Vier Männer haben im Bahnhof Rotkreuz einen jungen Mann zusammengeschlagen und auf das Bahngleis gestossen. Einer der vier Tatbeteiligten konnte kurze Zeit später ermittelt und festgenommen werden. Das Opfer musste zur Kontrolle ins Spital eingeliefert werden.

Der Vorfall ereignete sich in der Nacht auf Freitag, 25. Dezember 2020, um 01:00 Uhr, auf einem Perron im Bahnhof Rotkreuz. Als ein 20-jähriger Mann sah, wie eine ihm bekannte junge Frau von zwei Männer verbal belästigt wurde, ging er dazwischen und forderte die beiden Männer auf, die 20-Jährige in Ruhe zu lassen. Die beiden Männer sowie zwei weitere gingen daraufhin auf den Mann los und traktierten ihn mit Faustschlägen und Fusstritten.

Dem Opfer gelang es schliesslich, vom Boden aufzustehen und sich zu entfernen. Daraufhin wurde er von einem der Männer verfolgt und mit voller Wucht auf ein Bahngleis gestossen, wo er eine kurze Zeit liegen blieb. Wieder zurück auf dem Perron wurde er von der Gruppe erneut angegriffen und geschlagen.

Ein unbeteiligter Passant wurde Zeuge der Tat und schritt beherzt ein. Die vier Tatverdächtigen entfernten sich daraufhin in unterschiedliche Richtungen.

Der junge Mann, welcher angegriffen wurde, musste mit einer Rissquetschwunde und mehreren Prellungen zur Kontrolle ins Spital eingeliefert werden. Dieses konnte er noch in der Nacht wieder verlassen.

Die umgehend eingeleiteten Ermittlungen führten die Einsatzkräfte der Zuger Polizei rasch auf die Spur der Angreifer. Einer von ihnen, ein 19-jähriger Schweizer, wurde bereits wenige Stunden nach der Tat an seinem Wohnort vorübergehend festgenommen.

Die Ermittlungen nach den drei weiteren an der Tat beteiligten Männern sind im Gang. Die Untersuchung führt die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug.

Am Stephanstag, 26. Dezember 2020 wurde die Zuger Polizei durch das SBB-Personal um Unterstützung gebeten, weil sich ein Fahrgast weigerte, im Zug von Zürich nach Luzern die Schutzmaske korrekt zu tragen sowie den Zug zu verlassen. Der 69-jährige Mann widersetzte sich zu Beginn auch den Anweisungen der Einsatzkräfte, konnte in der Folge jedoch am Bahnhof Zug aus dem Zug begleitet werden. Er wird verzeigt und muss sich vor der zuständigen Staatsanwaltschaft verantworten.

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