Der Regierungsrat des Kantons Schwyz hat die von den Stimmberechtigten der Bezirke Einsiedeln und Höfe an der Urnenabstimmung vom 27. November 2022 erteilte Etzelwerk-Konzession genehmigt. Gleichzeitig hat er der SBB AG die Pumpkonzession für die Ausnützung von Zürichseewasser erteilt. Parallel dazu haben die Kantone Zürich und Zug die Etzelwerk-Konzession ebenfalls erteilt, so dass der Erzeugung von nachhaltigem Bahnstrom aus dem Sihlsee für weitere 80 Jahre nichts mehr im Weg steht.
Seit 2017 produziert die SBB AG den Bahnstrom am Sihlsee mit einer Übergangskonzession, da die Verhandlungen über eine neue Etzelwerkkonzession mehr Zeit beanspruchten als ursprünglich geplant war. Das Gesuch für die neue Konzession wurde schliesslich im Sommer 2021 öffentlich aufgelegt. Voraussetzung für die Inkraftsetzung war die Zustimmung der Stimmberechtigten der Bezirke Einsiedeln und Höfe sowie der Regierungen der Kantone Schwyz, Zürich und Zug.
Klare Abstimmungsergebnisse
In den Bezirken Einsiedeln und Höfe resultierten in der Abstimmung vom 27. November 2022 überaus klare Ja-Mehrheiten. Anschliessend hat der Regierungsrat des Kantons Schwyz das umfangreiche Konzessionsverfahren samt umfassender Umweltverträglichkeitsprüfung gewürdigt und für rechtmässig befunden. Er stimmt deshalb der von den Stimmberechtigten der Bezirke Einsiedeln und Höfe der SBB AG erteilten Etzelwerk-Konzession zu. Gleichzeitig hat er der SBB AG die Pumpkonzession für die Ausnützung von Zürichseewasser im Etzelwerk gemäss den Bestimmungen der Konzessionsurkunde erteilt. Auch die Zustimmung der Kantone Zürich und Zug liegt nun vor, womit die neue Etzelwerk-Konzession rückwirkend auf den 1. Januar 2023 in Kraft tritt.
«Mit dem erfolgreichen Abschluss des Konzessionsvertrags kann die SBB AG für weitere 80 Jahre erneuerbaren Bahnstrom am Sihlsee produzieren. Dadurch wird ein wegweisender Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung auch für die zukünftige Generation erbracht»
, so der zuständige Vorsteher des Umweltdepartements, Regierungsrat Sandro Patierno.
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