Grünes Licht für den Ausbau des Bahnhofs Lausanne

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Die Visualisierung zeigt, wie der SBB Bahnhof Lausanne in Zukunft aussehen wird. / Quelle: SBB CFF FFS

Am 13. November 2020 hatte das Bundesverwaltungsgericht (BVGer) die Baubewilligung für das Projekt Bahnhofausbau in Lausanne im Rahmen von Léman 2030 erteilt. Weil dagegen keine Einsprache eingelegt wurde, kann die SBB im Sommer mit den Bauarbeiten beginnen.

Die Projektteams von Léman 2030 sowie ihre Partner vom Kanton Waadt und von der Stadt Lausanne haben die Nachricht mit Erleichterung und Befriedigung zur Kenntnis genommen: Für den Beginn der Umbauarbeiten am Bahnhof Lausanne stehen alle Signale auf Grün.

Dazu sagt Peter Jedelhauser, Leiter des Programms Léman 2030:

«Dieser Schritt ist sehr wichtig. Es liegt nun an uns, die Herausforderungen zu meistern, die der Bau, die Planung und die Kommunikation dieses Grossprojekts für alle Kundinnen und Kunden der Genferseeregion sowie für die Anwohnerinnen und Anwohner mit sich bringt.»

Die Projektteams der SBB arbeiten mit Hochdruck an der Vorbereitung der ersten Bauphasen, die bereits im Sommer beginnen. Anwohnerinnen, Mieter, Ladenbesitzerinnen und Vereine werden in den kommenden Wochen und Monaten über die Detailplanung informiert.

Ein Grossprojekt für den Ausbau der Mobilität in der Genferseeregion
Der Ausbau des Bahnhofs Lausanne ist ein Projekt des Programms Léman 2030 und ein Schlüsselelement für die nachhaltige Mobilität der Zukunft in der Westschweiz. Durch den Umbau zum Mobilitätshub wird der Knoten im nationalen Bahnnetz gestärkt. Die Perrons werden breiter und länger, damit 400-Meter-Züge halten und so zusätzliche Sitzplätze bereitgestellt werden können. Der Zugang zu den Perrons wird erleichtert, die Fussgängerunterführungen werden komplett neu gebaut. Statt zwei sind neu drei, deutlich breitere Unterführungen geplant, damit sich die Passagierströme besser verteilen. Auch die Anschlussstellen an die Metrolinien, den Bahnhofplatz und die Rue du Simplon werden verbessert. Das majestätische Bahnhofsdach bleibt erhalten, wird aber geringfügig verschoben. Die Kosten für die Bauarbeiten belaufen sich schätzungsweise auf rund 1,3 Milliarden Franken. Sie werden vom Bund (ZEB-Kredit), von SBB Immobilien sowie vom Kanton Waadt und von der Stadt Lausanne getragen.

Mit dem Programm Léman 2030 wird das Angebot und die Infrastruktur zwischen Lausanne und Genf ausgebaut.

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