Die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) hat die Zahl der Mitarbeitenden in den letzten zehn Jahren praktisch verdoppelt. Nun steht für die Einführung des Alpenrhein-Express auf Ende 2024 ein weiterer Wachstumsschritt bevor. Am Donnerstag, 1. Februar 2024, tritt die 1000. Mitarbeiterin der SOB in das Bahnunternehmen ein.
Mit der Inbetriebnahme der Fernverkehrslinien Treno Gottardo und Aare Linth ist die Südostbahn in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Mit dem Eintritt der exakt 1000. Mitarbeiterin erreicht die SOB einen weiteren Meilenstein. Am Donnerstag, 1. Februar 2024 beginnt die Mitarbeiterin ihre Ausbildung als Lokführerin. Sie wird künftig am Standort Einsiedeln für das Bahnunternehmen tätig sein und von dort aus die Fahrgäste sicher an ihr Ziel bringen. Auch ihr Ehepartner, der 999. Mitarbeitende, hat sich für eine Berufskarriere bei der Südostbahn entschieden. Gemeinsam besuchen sie mit neun weiteren neuen Mitarbeitenden die SOB-eigene Lokpersonalausbildungsklasse. Heute zählt das Unternehmen damit genau 1004 Mitarbeitende.
«Die SOB wird als innovatives Unternehmen wahrgenommen, das trotz des rasanten Wachstums bodenständig geblieben ist»
, sagt Marianne Reisner-Schmid, Leiterin Personal & Organisation und Geschäftsleitungsmitglied der Südostbahn.
2019 hatte die SOB noch rund 650 Mitarbeitende gezählt, danach folgte der Start in den Fernverkehr. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2024 folgt die Linie des Alpenrhein-Express von St. Gallen nach Chur, die nun nochmals für einen Wachstumsschub sorgt.
Die SOB bietet ein vielfältiges Stellenportfolio mit über 150 verschiedenen Berufsfeldern. Vom Gleisbau und Fahrstrom, über die Instandhaltung und Reinigung, dem Organisieren und Lenken des Bahnbetriebes bis hin zur Planung des zukünftigen Angebotes oder in administrativen Bereichen: Überall sind die Fachkräfte für die Aufgaben mit viel Eigenverantwortung und Entwicklungspotenzial gefragt.
Marianne Reisner-Schmid betont:
«Wie andere Unternehmen spürt auch die Südostbahn punktuell den Druck, spezialisierte Fachkräfte zu finden.»
Nebst fairen und marktgerechten Löhnen sorge aber gerade auch die Unternehmenskultur dafür, dass sich die SOB als attraktive Arbeitgeberin im umkämpften Arbeitsmarkt positionieren könne, sagt Reisner-Schmid:
«Wir leben bei der SOB über alle Hierarchiestufen die Werte Fairness, Verlässlichkeit, Wertschätzung, Transparenz und Lernbereitschaft. Davon profitieren auch neue Kolleginnen und Kollegen, die mit ihrer Erfahrung und Persönlichkeit die Teams bereichern und als Teil der SOB-Familie die gute Unternehmenskultur weiter mitprägen.»
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Auch die Fahrgäste nehmen die SOB als modernes und doch bodenständiges Unternehmen mit freundlichen, kompetenten Mitarbeitenden war. Die Wiederbelebung der alten Gotthard-Bergstrecke durch die SOB ist ein Leuchtturmprojekt, aber bei der Infrastruktur, für die die SBB zuständig ist, besteht noch grosses Verbesserungspotential. Vor allem der Stand des Beghi-konformen Ausbaus der Bahnhöfe in der Levantina ist ein peinliches Trauerspiel. Diese hätten auch grosses Potential für den E-Bike-Tourismus, aber wer mag schon sein schweres E-Bike über steile Treppen wuchten? Da müsste die Tessiner Politik und Tessin Tourismus energisch Druck machen.