Das Freiburger Stimmvolk legte am Sonntag, 3. März 2024 an der kantonalen Abstimmung über die Erhöhung der Eigenmittel der TPF ein Ja in die Urne (57,75 %). Ein Ja für die Umwelt, ein Ja für die Mobilität. Die TPF sind stolz darüber und freuen sich darauf, die Dekarbonisierung ihrer Busflotte in Angriff zu nehmen.
Der Kanton Freiburg wird in Sachen nachhaltige Mobilität als Wegbereiter vorangehen können. Mit der Annahme des Dekrets über die Erhöhung der Beteiligung des Staats Freiburg am Aktienkapital der TPF mit 57,75% der Stimmen setzt die Freiburger Bevölkerung ein starkes Zeichen. Das Ja ermöglicht es den TPF, den Übergang von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien zu beschleunigen. Somit kann der Ausstoss von fast 11 000 Tonnen CO2 vermieden werden. Und durch diese einfache und effiziente Lösung kann auch die Zinslast pro Jahr um 1,8 Millionen Franken reduziert werden (bei einem Zinssatz von 3 Prozent).
Am Scheideweg entschied sich der Kanton Freiburg dafür, den Weg zur Energiewende einzuschlagen. Bis 2033 wird die gesamte konzessionierte Busflotte der TPF dekarbonisiert. Die Dieselfahrzeuge werden stufenweise durch umweltschonendere Busse ersetzt. Weitere Massnahmen sind geplant, die alle einen Beitrag zu einer nachhaltigen Mobilität leisten.
«Wir danken der Freiburger Bevölkerung für das entgegengebrachte Vertrauen. Diese Abstimmung war für den Kanton eine wichtige Gelegenheit, den Weg zu zeigen»
, freut sich Serge Collaud, Generaldirektor der TPF.
Zur Erinnerung: Das Anliegen wurde vom Grossen Rat grossmehrheitlich genehmigt. Während der Kampagne wurde es von einem parteiübergreifenden Unterstützungskomitee und von der Mehrheit der politischen Parteien unterstützt. Aufgrund der Höhe des Betrags (60 Millionen Franken), unterlag das Dekret dem obligatorischen Referendum und musste vom Stimmvolk bewilligt werden. Das ist nun geschehen.
«Die breite Unterstützung, die uns gewährt wurde, stärkt uns, um die enormen Herausforderungen der Nachhaltigkeit und Mobilität anzugehen»
, freut sich Serge Collaud.
Zwei weitere Hauptaktionäre der TPF, die Stadt Freiburg und die SBB werden ihre Beteiligung am Aktienkapital ebenfalls erhöhen, um 12,5 bzw. 3,8 Millionen Franken. Ihr Engagement war an die Annahme durch das Freiburger Stimmvolk geknüpft.
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