Erster Stadler Citylink-Stadtbahnzug für die MÁV erfolgreich in Ungarn angekommen

Dieser Artikel wurde ursprünglich am 21. Januar 2021 veröffentlicht.

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Der erste Stadler Citylink-Stadtbahnzug für die MÁV ist im Januar 2021 in Ungarn angekommen. / Quelle: Balazs Szecsody

Stadler transportierte den ersten Citylink-Stadtbahnzug von Valencia nach Szentes, Ungarn, wo er im Wartungsdepot der ungarischen Eisenbahngesellschaft MÁV sein vorübergehendes Zuhause bezogen hat. Der dreiteilige, 70 Tonnen schwere Prototyp wurde per Sondertransport in 9 Tagen von Valencia nach Szentes transportiert. Der ersten Einheit werden insgesamt 7 Züge folgen. Die Flotte von 8 Einheiten wird voraussichtlich im letzten Quartal 2021 den kommerziellen Dienst zwischen Szeged und Hódmezővásárhely (Südungarn) aufnehmen.

Der ungarische Personenverkehrsbetreiber MÁV-START Zrt. unterzeichnete im Mai 2017 den Vertrag mit Stadler über die Lieferung von 8 Zweisystem-Regionalstadtbahnen mit einer Option für weitere 4 Einheiten. Die neuen Fahrzeuge, die ohne Umsteigen die Strassenbahnnetze von Szeged und Hódmezövásárhely verbinden werden, werden die ersten Regionalstadtbahnen in Ungarn sein. Das Ziel des Projekts ist es, ein qualitativ hochwertiges öffentliches Verkehrssystem für Fahrgäste zu schaffen, die täglich zwischen den beiden Städten pendeln. Das erste Los besteht aus insgesamt 8 Einheiten, denen ein zweites Los von weiteren 4 Zügen folgen wird, die der Kunde MÁV-START im vergangenen Jahr als Option zum Basisvertrag bestellt hat.

Die bidirektionalen und bimodalen Citylink-Fahrzeuge können im elektrischen Betrieb unter 600-V-Gleichstrom-Fahrleitung auf den Strassenbahnnetzen in Szeged und Hódmezövásárhely und im Dieselbetrieb auf der Hauptstrecke, die beide Städte verbindet, mit einer Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h fahren. Die neuen Regionalstadtbahnen haben eine Kapazität für bis zu 216 Fahrgäste, von denen 92 eine Sitzplatzt zur Verfügung haben. Die universellen und barrierefreien Fahrzeuge wurden nach den neuesten Sicherheitsstandards konzipiert. Die Fahrzeuge sind durchgängig niederflurig und barrierefrei. Ein geräumiger Innenraum mit einer hohen Anzahl an Sitzplätzen und vier Mehrzweckplätzen für Personen mit eingeschränkter Mobilität wie Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kinderwagen, eine vollständige Klimatisierung, Videoüberwachung- und Kundeninformation-Systeme-Systeme sind alles Merkmale, die das Reiseerlebnis der Fahrgäste optimieren werden.


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