Verstärkung für die Gäubahn: Mit KISS-Doppelstockzügen in die Schweiz

Dieser Artikel wurde ursprünglich am 26. Januar 2021 veröffentlicht.

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Die Visualisierung zeigt einen ehemaligen KISS-Zug der Westbahn im Erscheinungsbild der DB. / Quelle: DB, Priegnitz, Bearbeitung: N+P Industrial Desig

Die Deutsche Bahn plant den Einsatz von neuen Intercity-Doppelstockzügen des Herstellers Stadler auf der Fernverkehrslinie Stuttgart – Singen – Zürich. Die sechsteiligen Triebzüge der Bauart KISS werden im Laufe des Jahres 2021 von der österreichischen Westbahn übernommen, modernisiert und mit dem für den Schweiz-Verkehr erforderlichen Zugsicherungssystem ausgestattet.

Sollten die Gespräche mit den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) erfolgreich abgeschlossen werden, ist der Einsatz ab dem Fahrplanwechsel ab Dezember 2022 möglich. Die komfortablen und zuverlässigen Doppelstock-Triebzüge ersetzen dann die bislang eingesetzten Intercity2-Züge des Herstellers Bombardier, die erst wieder auf die Gäubahn zurückkehren sollen, nachdem sie Bombardier erfolgreich für den Einsatz in der Schweiz ausgerüstet hat.

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Westbahn KISS 4010 004 im Juli 2018 in Salzburg Hbf. / Quelle: Urs G. Berger

Bereits seit März 2020 sorgen vierteilige KISS-Doppelstockzüge auf der neuen Intercity-Linie zwischen Dresden und Rostock für zufriedene Fahrgäste. Die DB möchte auf diese Weise die stündliche Direktverbindung von Stuttgart nach Zürich nun ab Dezember 2022 realisieren und gleichzeitig den Verkehr auf der Gäubahn wieder zuverlässiger gestalten.        


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1 Kommentar

  1. Schön! Eine gute Werbung für die Schweizer Qualität aus dem Hause Stadler. Schade ist, dass coronabedingt noch offen ist, wann diese Verbesserung auch wirklich für einen unbeschwerten Ausflug nach Stuttgart nutzen lässt.

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