Der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr Energie und Kommunikation (UVEK), Bundesrat Albert Rösti, weilt vom 22. bis 23. Mai 2024 in Leipzig, um am Internationalen Transportforum (ITF) teilzunehmen. Im Vordergrund seines Besuchs steht die digitale automatische Kupplung für Güterzüge. Bundesrat Rösti nutzt weiter die Gelegenheit, sich mit Amtskolleginnen und -kollegen anderer Länder auszutauschen.
Bundesrat Rösti lud am ITF gemeinsam mit dem deutschen Bundesminister für Digitales und Verkehr, Volker Wissing, zu einem Anlass zur «Digitalen Automatischen Kupplung (DAK)» ein. Mit der DAK soll der Schienengüterverkehr wirtschaftlicher, einfacher und sicherer gemacht werden. Dafür braucht es eine europaweite Einführung. Am Anlass vom 22. Mai 2024 wurden die EU-Kommission, die EU-Mitgliedstaaten, die Industrie und die Bahnen aufgerufen, gemeinsam kostengünstige, effiziente und breit abgestützte Lösungen zu erarbeiten, um die DAK zeitnah einführen zu können. Bereits am 30. April 2024 hatten sich die Schweiz, Deutschland und Österreich in einem gemeinsam unterschriebenen Positionspapier für eine möglichst rasche Einführung und für die Mitfinanzierung der DAK ausgesprochen.
Das jährliche Internationale Transportforum ITF ist das weltweit grösste Treffen von Verkehrsministerinnen und -ministern sowie von Vertreterinnen und Vertretern aus der Forschung, von Verbänden sowie Unternehmen aus dem Verkehrssektor. Das ITF 2024 mit über 1200 Teilnehmenden aus 80 Ländern steht unter dem Präsidium Litauens. Die Ministerinnen und Minister diskutieren unter anderem über Massnahmen für eine krisenfeste Mobilität und Logistik.
Bundesrat Rösti bleibt bis am 23. Mai 2024 am ITF, an welchem er sich mit Amtskolleginnen und -kollegen anderer Länder austauscht und an zwei Veranstaltungen teilnimmt.
Links
- Schweiz, Deutschland und Österreich wollen Schienengüterverkehr modernisieren
- Deutschland und Schweiz werben bei ITF für DAK
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