Eine Besonderheit im ZVB-Linienbetrieb sind die Busse mit Personenanhänger nach Menzingen und Oberägeri. In den letzten Monaten führte die ZVB verschiedene Versuchsfahrten mit einem Prototyp eines elektrisches Zugfahrzeugs durch. Nun ist das E-Zugfahrzeug standardmässig auf der Linie unterwegs.
Die Zugerland Verkehrsbetrieb AG (ZVB) hat zum Ziel, bis 2035 den gesamten Linienbetrieb CO2-neutral zu betreiben. Dabei setzt sie auf die Elektrifizierung ihrer Flotte, welche schrittweise umgesetzt wird. Eine Besonderheit im ZVB-Linienbetrieb stellen die Busse mit Personenanhänger dar, welche auf den Berglinien nach Oberägeri und Menzingen unterwegs sind.
Prototyp E-Zugfahrzeug
Personenanhänger sind unter Busbetrieben eine Rarität. Entsprechend gab es bisher noch keine E-Zugfahrzeuge auf dem Markt. Die ZVB konnte als erstes Verkehrsunternehmen einen solchen Prototyp testen. Dabei handelt es sich um einen E-Standardbus von Solaris, der mit einem stärkeren Motor und einer Anhängerkupplung ausgestattet ist. Mit dieser spezifischen Konfiguration handelt es sich weltweit um das erste Fahrzeug seiner Art. Nun ist die Versuchsphase abgeschlossen und das neue E-Zugfahrzeug standardmässig auf den Linien nach Oberägeri und Menzingen im Einsatz.
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Das ist eine gute Massnahme ! In unserer Nachbarstadt Köln sind seit einiger Zeit auch E-Busse im Einsatz, allerdings nicht mit Anhänger, sondern als Gelenkbusse.
Gut! Der Anhängerbetrieb bringt mehr Flexibilität und verringert das zu bewegende tote Gewicht ausserhalb der Hauptverkehrszeiten. Die ZBV beweisen, dass das auch auf einer topografisch anspruchsvollen Strecke mit Elektrobussen möglich ist. Eine Überlegung wert wär auch die Weiterentwicklung der Idee, dass auch der Anhänger mit Batterien ausgerüstet wäre und der Bus, wenn er Solo unterwegs ist, nicht auch noch den Anteil der Batteriekapszitäten mitschleppen müsste, die für das Mitführen des Anhängers benötigt werden. Die Batterien im Anhänger könnten dann, wen dieser abgestellt ist nachgeladen werden.