Die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) schafft ab Montag, 8. Februar 2021 zwischen Rapperswil und Uznach zusätzliche Kapazitäten für Pendler. Mit dem Zusatzzug wird die Verbindung der S6 um 16:33 Uhr ab Rapperswil entlastet. Bereits jetzt wird jeweils am Morgen ein Zusatzzug angeboten.
Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2020 werden zwei Verbindungen der S6 zwischen Rapperswil und Schwanden mit einer statt zwei Flirt-Kompositionen geführt, weil die Corona-Pandemie erheblichen Einfluss auf die Herstellung neuer Züge für die Südostbahn hatte. Im vergangenen Frühling gab es Engpässe und Verzögerungen bei Zulieferfirmen von Stadler Rail. Zudem hatte ein Unterlieferant mit einer Überschwemmung zu kämpfen, was ebenfalls zu Verzögerungen bei der Auslieferung von neuem Rollmaterial führte.
Die Auslastung der Verbindung um 16:33 Uhr ab Rapperswil ist bis Uznach trotz der geltenden Corona-Massnahmen deutlich höher als erwartet. Um den Fahrgästen genügend Sitzplätze anzubieten, schafft die Südostbahn mit einem Entlastungszug ab Montag, 8. Februar 2021 zusätzliche Kapazitäten. Von Montag bis Freitag verkehrt der Zusatzzug um 16:39 Uhr ab Rapperswil und trifft nach Halt in Blumenau und Schmerikon um 16:52 in Uznach ein. Der Zusatzzug verkehrt bis voraussichtlich Gründonnerstag, 1. April. Danach ist geplant, die Verbindung um 16:33 Uhr wie gewohnt wieder mit zwei Flirt-Kompositionen zu fahren.
Ganzjährig weiterhin angeboten wird zudem am Morgen ein Entlastungszug in die Gegenrichtung, von Uznach (Abfahrt 7:08 Uhr) nach Rapperswil (Ankunft 7:21 Uhr). Dieser Zug entlastet die S6 mit Abfahrt um 7:15 Uhr, welche nach wie vor mit zwei Flirt-Kompositionen verkehrt und ebenfalls stark ausgelastet ist. Die zusätzlichen Verbindungen sind auch im Online-Fahrplan ersichtlich.
Die Südostbahn empfiehlt Reisenden, von den Zusatzzügen Gebrauch zu machen und sich für eine gleichmässigere Auslastung der einzelnen Wagen beim Einsteigen auf die gesamte Zugslänge zu verteilen.
MeinungEigene Meinung zum Thema?Jetzt kommentieren |