Ab dem 15. Dezember 2024 verkehren die Fernverkehrszüge zwischen Sargans und St. Gallen im Halbstundentakt. Dafür baut die SBB die Bahninfrastruktur im St. Galler Rheintal aus. Die Bauarbeiten schreiten planmässig voran. Am 25. Oktober 2024 enden die verlängerten Nachtsperren zwischen Sargans und Buchs SG und somit die Fahrplaneinschränkungen.
Ab dem Fahrplanwechsel 2025 verkehren die Fernverkehrszüge zwischen St. Gallen und Sargans im Halbstundentakt. Dafür baut die SBB seit Herbst 2022 die Bahninfrastruktur im St. Galler Rheintal aus. Diese Bauarbeiten führten in den letzten rund eineinhalb Jahren zu Fahrplaneinschränkungen, unter anderem auch zu einer achtmonatigen Totalsperre der Strecke zwischen Buchs SG und Altstätten SG.
Bis am 25. Oktober 2024 ist die Bahnstrecke zwischen Sargans und Buchs SG jeweils noch von 21:50 Uhr bis 05:00 Uhr unterbrochen (es verkehren Bahnersatzbusse). Ab dem 25. Oktober 2024 um 05:00 Uhr gilt wieder derselbe Fahrplan wie vor der Sperre. Allerdings nicht lange: Ab dem 15. Dezember 2024 fahren die Fernverkehrszüge zwischen St. Gallen und Sargans im Halbstundentakt: Neu verkehrt zwischen St. Gallen–Sargans – Chur der IR13 der SOB (Alpenrhein-Express). Der bereits heute bestehende IR13 Zürich – St. Gallen – Sargans – Chur der SBB fährt neu nur noch bis Sargans statt bis Chur. In Sargans besteht Anschluss an den IC3 nach Chur und nach Zürich.
Die Bauarbeiten sind noch nicht vollständig abgeschlossen. Vor der Einführung des neuen Fahrplans am 15. Dezember 2024 muss die Infrastrukturanlage einer umfassenden Testphase unterzogen werden, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Bis im Frühling 2025 werden Abschlussarbeiten durchgeführt, diese Arbeiten erfordern jedoch keine Fahrplaneinschränkungen.
Die Doppelspurausbauten in Zahlen |
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– Die Kosten betragen rund 250 Millionen Franken und werden über den Ausbauschritt 2025 des Bundes finanziert. – Während den Bauarbeiten wurden 183’000m3 Aushubmaterial abgetragen, was dem Volumen von 73 vollen olympischen Schwimmbecken entspricht. – Für die neuen Fahrbahnen wurden 71’000 Tonnen Schotter verwertet, was 1’420 vollbeladenen Güterwagons entspricht. – Für die neuen Doppelspurabschnitte wurden 371 neue Mastfundamente für Fahrleitungsmasten und Signale gebaut. |
Links
- Weitere Informationen finden Sie auf der Projektseite «Doppelspurausbau im St. Galler Rheintal»
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Und schon wieder eine Chance verpasst.
Warum wurde nicht die ganze Strecke zweigleisig ausgebaut?
Ah es ist ja nur eine Eisebahnlinie in der Ostschweiz
Da haben die Verantwortlichen wieder einen super Job gemacht und lassen sich nach getaner Arbeit wieder feiern.