39,1 Millionen Reisende: ein neuer Rekord für die TPF

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Einweihung der erneuerten TPF-Bahninfrastruktur zwischen Bulle und Broc-Fabrique, sowie des neuen «Chocolat Express» in Form eines TPF NPZ, im Bahnhof Broc-Fabrique. / Quelle: TPF, D. Bersier

39 135 825 Reisende wurden im Jahr 2024 auf dem gesamten Netz der Freiburgischen Verkehrsbetriebe (TPF) befördert. Das übertrifft den Rekord aus dem Jahr 2023, als die TPF 37,5 Millionen Reisende beförderten. Die Fahrgastzahlen steigen auf dem gesamten Netz und insbesondere auf den Bahnlinien.

Zum dritten Mal in Folge haben die Freiburgischen Verkehrsbetriebe im vergangenen Jahr eine Rekordzahl an Reisenden transportiert. Im Jahr 2024 stiegen 39,1 Millionen Personen in einen von den TPF betriebenen Bus, Zug oder in die Standseilbahn ein (2023: 37,5 Millionen, 2022: 34,5 Millionen).

«Das sind pro Tag fast 5000 Reisende mehr, die im vergangenen Jahr mit den TPF gereist sind, als im Jahr 2023»

, freut sich der Generaldirektor Serge Collaud.

Der Anstieg (+4,33%) lässt sich vor allem durch eine konstante Weiterentwicklung des Angebots sowie durch das Bevölkerungswachstum erklären.

Der Anstieg wird von einer Zunahme der Billettverkäufe über die FAIRTIQ-Applikation (+7,19%) sowie per SMS (+2,06%) begleitet. Der Trend zur Digitalisierung des Billettverkaufs innerhalb der Branche zeigt sich also auch bei den TPF. Die Anzahl der verkauften Abonnemente blieb im Vergleich zum letzten Jahr zwar stabil, doch stieg der Verkauf von Einzelbilletten innerhalb des Freiburger Tarifverbunds Frimobil stark an (+13%).

Erfolgreiches Bahnangebot

Insgesamt haben die TPF-Züge im vergangenen Jahr 8,1 Millionen Reisende befördert. Die Zahl der Fahrgäste auf den Bahnlinien nahm somit um 9,64% zu. Einen starken Anstieg verzeichneten insbesondere die Linien RE2/RE3 (+18,05%). Es handelte sich um das erste volle Betriebsjahr der neuen Linie Bern – Broc-Chocolaterie, die im August 2023 in Betrieb genommen wurde. Die vier Jahre dauernden Bauarbeiten auf diesem Abschnitt kommen somit der ganzen Linie zugute.
Das Passagieraufkommen auf den Schmalspurlinien S50/S51 (Palézieux – Gruyères – Montbovon) erhöhte sich ebenfalls (+14,67%), nachdem das Jahr 2023 von einem stabilen Fahrgastaufkommen auf diesen Linien geprägt war. Schliesslich nutzten im Jahr 2024 mehr Personen die Linien S20/S21 (Freiburg – Murten – Neuenburg) (+3,55%). Dieser Anstieg lässt sich durch die Rückkehr zum Normalbetrieb auf diesem Abschnitt erklären, nachdem die Bauarbeiten in Sugiez in der ersten Hälfte des Jahres 2023 zu einer Unterbrechung des Bahnverkehrs geführt hatten.

Auch Busse verzeichnen eine Steigerung

Im Jahr 2024 reisten 31 047 624 Personen mit den TPF-Bussen, im Jahr 2023 waren es im Vergleich 30 135 873. Dies entspricht einer Zunahme der Reisenden um 3,03%. Der Anstieg war auf den Stadtlinien von Mobul (+5,70%) und in der Agglomeration Freiburg (+3,31%) am stärksten. In der Gruyère wächst die Nachfrage vor allem aufgrund der Entwicklung der Agglomeration Bulle. In der Agglomeration Freiburg sind es die Angebotserweiterungen, insbesondere auf der Linie 8, die weiterhin mehr Kundschaft anziehen. Das Fahrgastaufkommen in den regionalen Buslinien blieb nach dem Rekordjahr 2023 relativ stabil (+1,69%).

Ein gebührend gefeierter Geburtstag

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Die Standseilbahn Neuveville–Saint-Pierre in Freiburg heute. / Quelle: Agence B

Die Standseilbahn, die in Freiburg die Neustadt mit der Rue Saint-Pierre verbindet, feierte 2024 ihr 125-jähriges Bestehen und verzeichnete einen Anstieg der Fahrgastzahlen. Sie beförderte insgesamt 194 635 Personen, was 12 000 Personen mehr als im Jahr 2023 entspricht (+6,92%).

Quelle: TPF

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