VZO befördern mehr Passagiere denn je

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Quelle: VZO

Die Verkehrsbetriebe Zürichsee und Oberland (VZO) verzeichnen im vergangenen Jahr einen neuen Fahrgastrekord: 4,4 % mehr Personen nutzten die Busse im Vergleich zu 2023. Gleichzeitig stieg die Pünktlichkeit auf ein noch höheres Niveau als im Vorjahr.

Mit 26,46 Millionen Fahrgästen übertrafen die VZO ihr Rekordjahr 2023 um 4,4 %. Damals wurden in den Bussen der VZO und des Stadtbus Rapperswil-Jona 25,35 Millionen Passagiere gezählt. Damit setzt sich ein Trend fort. Über die letzten sieben Jahre erhöhten sich die Passagierzahlen, trotz Einbrüchen in den Corona-Jahren 2021 und 2022, jährlich um durchschnittlich 3,5 %.

Grösste Zunahme im Raum Wetzikon-Hinwil

Überdurchschnittlich häufiger Bus gefahren wurde im Gebiet Wetzikon-Hinwil. Dort verzeichneten die VZO einen Anstieg von 9 %. Im Raum Uster erhöhte sich die Nachfrage um 3 %, im übrigen Oberland um 4 %. Am Pfannenstiel beförderten die VZO 6 % mehr Fahrgäste. Im Stadtbus Rapperswil-Jona verzeichneten die von den VZO betriebenen Linien einen Rückgang von 7 %. Grund dafür ist die Übernahme der Linie 995 durch die Schneider Linienbus AG im Jahr 2024. Gleichzeitig ergänzt die neue VZO-Linie 996 das Angebot zwischen den Bahnhöfen Jona und Rapperswil. Ohne die Veränderung im Linienkonzept hätte die Nachfrage um 2 % zugenommen.

VZO reagieren auf volle Busse

Verhältnismässig mehr gefahren wurde am Sonntagnachmittag. Ansonsten stieg die Nutzung an Werktagen und am Sonntag sowie im Tagesverlauf in ähnlichem Umfang. Vor allem morgens und abends in den Hauptverkehrszeiten haben diverse Linien bereits jetzt ihre Kapazitätsgrenze erreicht oder stehen kurz davor. Um Engpässe in den Hauptverkehrszeiten zu entschärfen, setzen die VZO gezielt Zusatzbusse ein. Weitere Angebotsausbauten sind für Dezember 2026 geplant.

Weiterhin zuverlässig pünktlich

Die Pünktlichkeit konnte erhöht werden. Mehr als zwei Drittel der 64 VZO-Buslinien fuhren pünktlich. Verspätungen von über zwei Minuten wurden vor allem durch Baustellen, fehlende Busbevorzugungen und hohes Verkehrsaufkommen während der abendlichen Rushhour verursacht. Die Zuverlässigkeit der Anschlüsse zwischen Bus und Bahn lag wie in den letzten Jahren unverändert bei hohen 96 Prozent.


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