Die Kommission für den Eisenbahnverkehr RailCom veröffentlichte am 25. April 2025 ihren Tätigkeitsbericht. Sie betont darin die Bedeutung der Mitwirkung für einen fairen Zugang zum Eisenbahnnetz. Zudem informiert die RailCom über ihre laufenden Verfahren und über den Wechsel des Präsidiums von Patrizia Danioth Halter zu Dr. Barbara Furrer.
Mitwirkung als zentraler Baustein der Diskriminierungsfreiheit
Die RailCom ist die Aufsichtsbehörde für den diskriminierungsfreien Zugang zum Schweizer Eisenbahnnetz. In ihrem heute veröffentlichten Tätigkeitsbericht zeigt sie unter anderem auf, wie das Instrument der Mitwirkung eingesetzt werden kann, um Diskriminierungen vorzubeugen: Indem betroffene Unternehmen und Anspruchsgruppen bei Entscheidungsprozessen mitwirken, werden ausgewogenere und tragfähigere Lösungen ermöglicht. 2024 setzte sich die RailCom bei verschiedenen Systemaufgaben dafür ein, die im Eisenbahngesetz vorgesehene Mitwirkung zu regeln. Zudem organisierte sie im Oktober eine Fachtagung zum Thema «Mitwirkung im Eisenbahnbereich».
Laufende Verfahren
Es laufen derzeit zwei Untersuchungen von Amtes wegen und es sind zwei Beschwerden hängig. Gegenstand dieser Verfahren sind die Zusatzleistung «Rangieren in Rangierbahnhöfen», der Zugang zu den vom Bund mitfinanzierten Umschlagsanlagen des kombinierten Verkehrs sowie eine Verfügung der Schweizerischen Trassenvergabestelle betreffend eine Ablehnung von Trassenanträgen.
Neue Präsidentin
Seit 01.01.2025 ist Frau Dr. Barbara Furrer Präsidentin der RailCom. Sie ersetzt in dieser Funktion Patrizia Danioth Halter, welche die Kommission während zwölf Jahren erfolgreich und mit grossem Engagement geleitet und entwickelt hatte.
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