Am Samstag, 6. März 2021, brach ein Antriebszahnrad eines Triebzuges des Typs ADLER auf der Fahrt zwischen Brünig und Giswil. Die Ursache wird abgeklärt. Die Sicherheit der Kundinnen und Kunden sowie der Mitarbeitenden war jederzeit gewährleistet. Die Zahnstange wurde durch das defekte Antriebszahnrad beschädigt. Nach Abschluss der Reparaturarbeiten konnte die Strecke zwischen Giswil und Brünig-Hasliberg am 17. März 2021 für den Bahnverkehr wieder geöffnet werden. Bis zu diesem Zeitpunkt verkehrten Bahnersatzbusse.
Beim betroffenen Fahrzeug handelt es sich um den Triebzug ABeh 150 104 des Typs ADLER, welcher seit 2013 auf dem Streckennetz der Zentralbahn verkehrt. Ein Antriebszahnrad brach auf der Fahrt zwischen Brünig und Giswil. Der Zug wurde nach diesem Vorfall ausgereiht und in die Werkstatt Stansstad überführt. Die Strecke wurde am gleichen Tag kontrolliert. Durch die eingeleiteten Sofortmassnahmen konnte der betroffene Abschnitt zwischen Giswil und Brünig für die Durchfahrt weiterer Züge freigegeben werden.
Am Montag, 8. März 2021, fanden weitere Detailkontrollen statt, die ein grösseres Schadensbild zeigten. An den Zahnstangen wurden Schäden festgestellt, weshalb die Strecke Giswil – Brünig für den Zugverkehr gesperrt wurde. Die beschädigten Zahnstangen konnten in den Folgetagen ersetzt werden. Seit 17. März 2021 verkehren zwischen Giswil und Brünig-Hasliberg wieder Züge. Bis zu diesem Zeitpunkt verkehrten Bahnersatzbusse.
Die laufenden Kontrollen sämtlicher Zahnräder der Typen ADLER und FINKen zeigen bisher keine Auffälligkeiten. Die 7-teiligen Triebzüge des Typs ADLER verfügen über vier Antriebszahnräder und fünf Bremszahnräder. Die Sicherheit ist auch bei einem Zahnraddefekt bezüglich Bremswirkung jederzeit gewährleistet. Die Ursache für den Zahnradbruch wird eruiert.
Links
MeinungEigene Meinung zum Thema?Jetzt kommentieren |