BLS: Bauarbeiten im Lötschberg-Scheiteltunnel – Autozüge verkehren im Halbstundentakt

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Nach Ostern startet die BLS im Lötschberg-Scheiteltunnel mit der nächsten Bauphase zur Fahrbahnerneuerung. Trotzdem fahren die Autozüge mindestens im Halbstundentakt.

Während der Skisaison ruhten die Bauarbeiten am Lötschberg jeweils von Freitagmittag bis Sonntagabend. So konnten bis zu sieben Autozüge pro Stunde und Richtung den Tunnel passieren. Dies wird auch über die Ostertage der Fall sein. Ab dem 6. April 2021 intensiviert die BLS die Bauarbeiten: Sie baut auf rund 6 Kilometern des Lötschberg-Scheiteltunnels eine feste Fahrbahn aus Beton ein. Dafür muss ein Gleis des doppelspurigen Tunnels zwischen dem Nordportal und der Tunnelmitte gesperrt werden. Die Autozüge fahren aus diesem Grund während der Woche im Halbstundentakt. Von Freitagmittag bis Sonntagabend bietet die BLS bis zu drei Züge pro Stunde an. Der Regioexpress zwischen Bern, Spiez, Brig und Domodossola verkehrt wie gewohnt im Stundentakt.

Der aktuelle Fahrplan des Autoverlads ist jederzeit im Online-Fahrplan abrufbar. An Auffahrt und Pfingsten sowie an den Wochenenden während der Sommer- und Herbstferien müssen Reisende mit Wartezeiten an den Verladestationen rechnen. Auf www.bls.ch/autoverlad informiert die BLS jeweils über die Stauzeiten. Sie empfiehlt ihren Kunden den SMS-Alarm zu abonnieren oder die Verkehrsmeldungen von Radio SRF zu hören.

Gebaut wird unter laufendem Betrieb

Der Lötschberg-Scheiteltunnel verbindet seit 1913 das Wallis mit Bern. Die Fahrbahn des 14,6 Kilometer langen Tunnels auf der Bergstrecke zwischen Kandersteg und Goppenstein ist über 40 Jahre alt und muss erneuert werden. Die BLS ersetzt die Gleise mitsamt Holzschwellen und Schotter durch eine feste Fahrbahn aus Beton. Diese ermöglicht mehr Fahrkomfort und niedrigeren Unterhaltsaufwand. Um eine Totalsperre zu umgehen, führt die BLS die Bauarbeiten etappenweise unter laufendem Bahnbetrieb aus. Die Bauarbeiten sind Mitte 2018 gestartet und dauern voraussichtlich bis 2023.

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