Die Zentralbahn erneuerte in den letzten vier Wochen auf verschiedenen Streckenab-schnitten die Fahrbahn. Dabei standen bis zu 380 Bauarbeiter im Einsatz.
Ab 19. April 2021 verkehren zwischen Stansstad und Engelberg wieder Züge.
Die Zentralbahn ist für ihre Pünktlichkeit bekannt. Knapp 98 Prozent der Züge verkehren mit weniger als drei Minuten Verspätung. Eine zuverlässige Fahrbahn bildet die Grundlage für den pünktlichen Bahnbetrieb. Die Anforderungen an ein stabiles Gleisbett sind aufgrund höherer Belastungen heute grösser. Deshalb investiert die Zentralbahn gezielt in die Qualität der Fahrbahn.
Im Rahmen der zwei Hauptprojekte Unterbauerneuerung «Gerbi–Stans» und «Totalumbau Engelbergertal» erneuerte das Bahnunternehmen auf rund vier Kilometern die Fahrbahn und den Unterbau. Während der Totalsperre wurden zudem vier Bahnübergänge zwischen Stans und Grafenort saniert. Der Bahnübergang Allmend wurde zurückgebaut; der Bahnübergang Büren wird am Montagmorgen, 19. April 2021, für den Verkehr freigegeben. Zusätzlich wurden in Hergiswil mehrere Weichen während den Ostertagen komplett erneuert.
Logistische Herausforderung
Während den letzten vier Wochen standen zeitweise bis zu 380 Bauarbeiter im Zwei- und Drei-Schicht-Betrieb im Einsatz. Die Verkehrsdienste regelten an verschiedenen neuralgischen Knotenpunkten den Verkehr. Gleichzeitig gewährten knapp 100 Busfahrerinnen und -fahrer die Verbindungen zwischen Stansstad und Engelberg und legten rund 120‘000 Kilometer zurück. Den reibungslosen Umstieg der Kundinnen und Kunden garantierten täglich fünf bis zehn Kundenlenkerinnen und -lenker.
Das Investitionsvolumen beträgt 24 Millionen CHF. Ab Montag, 19. April 2021 verkehren auf der Strecke Stansstad–Engelberg wieder Züge. Die Kundinnen und Kunden profitieren von hoher Pünktlichkeit und besserem Fahrkomfort.
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